Justin Bieber sagt verbleibende Konzerte seiner Welttournee ab
Der unter einer neurologischen Erkrankung leidende Popstar Justin Bieber hat offenbar die letzten Konzerte seiner bereits unterbrochenen Welttournee abgesagt. Auf der Website des Ticketunternehmens Ticketmaster steht hinter allen in den kommenden Monaten geplanten Konzerten des kanadischen Sängers "abgesagt". Betroffen sind demnach unter anderem geplante Auftritte in Großbritannien, Frankreich, Polen, Australien und in den USA.
Medien berichteten, Fans hätten von Konzertveranstaltern Benachrichtigungen über die Absagen bekommen. Die Tickets sollen demnach erstattet werden.
Bieber hatte im vergangenen Juni seine Erkrankung an dem Ramsay-Hunt-Syndrom öffentlich gemacht und seine "Justice World Tour" unterbrochen. Das Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die zu einer Entzündung und Lähmung des Gesichtsnervs sowie zu Hörverlust führen kann. Bei ihm sei eine Seite des Gesichts "vollständig gelähmt", er könne nicht blinzeln, nicht lächeln oder seinen Nasenflügel bewegen, erklärte der Sänger von Hits wie "Baby", "Sorry" and "Love Yourself" damals.
Bieber, der am Mittwoch 29 Jahre alt wurde, nahm die Tournee dann wieder auf, unterbrach sie aber im September nach sechs Live-Shows erneut. Die Rückkehr auf die Bühne sei verfrüht gewesen, erklärte er auf Instagram. Nach seinem jüngsten Aufritt habe ihn die "Erschöpfung übermannt" und er habe erkannt, dass er seiner Gesundheit "Priorität" einräumen müsse.
(V.Korablyov--DTZ)