Straßenkarneval in rheinischen Hochburgen mit zehntausenden Feiernden begonnen
Mit Alaaf und Helau haben am Donnerstag zehntausende Menschen in Köln, Düsseldorf und Mainz den Beginn des rheinischen Straßenkarnevals gefeiert. Pünktlich um 11:11 Uhr wurde in den drei großen Hochburgen des närrischen Treibens die heiße Phase des Karnevals eingeläutet. Die Polizei war überall mit einem Großaufgebot im Einsatz. Es gab zunächst allerdings keine Berichte über Zwischenfälle.
In Köln, wo der Karneval dieses Jahr sein 200. Jubiläum feiert, waren zentrale Plätze und Straßen in der Innenstadt bei bewölktem Wetter mit Feiernden gut gefüllt. Starken Andrang gab es laut Kölner Polizei in dem für den Straßenkarneval besonders bekannten Zülpicher Viertel. Dort wurden bereits am Vormittag erste Zugänge gesperrt.
In Düsseldorf und andernorts kam es zur Weiberfastnacht derweil zum traditionellen Sturm der "Möhnen" auf die Ratshäuser. Auch in Mainz versammelten sich zahlreiche Feiernde bei leicht nebeligem Wetter. Auf dem Schillerplatz der Landeshauptstadt feierten laut Polizei mehrere tausend Menschen den Start in die Hochphase des Karnevals.
Der Straßenkarneval begann erstmals seit zwei Jahren wieder ohne Corona-Einschränkungen. Die Höhepunkte des närrischen Treibens am Rhein sind die Rosenmontagszüge, zu denen alleine in Köln, Mainz und Düsseldorf wieder hunderttausende Besucher erwartet werden. Am Aschermittwoch ist alles vorbei: Dann müssen Karnevalisten bis zum 11. November warten, wenn die nächste Session beginnt.
(Y.Ignatiev--DTZ)