Deutsche Tageszeitung - Spotify will bis 2030 auf eine Milliarde Nutzer wachsen

Spotify will bis 2030 auf eine Milliarde Nutzer wachsen


Spotify will bis 2030 auf eine Milliarde Nutzer wachsen
Spotify will bis 2030 auf eine Milliarde Nutzer wachsen / Foto: © AFP

Der Streamingdienst Spotify hat ehrgeizige Wachstumspläne verkündet: Bis 2030 will die Audioplattform auf eine Milliarde Nutzerinnen und Nutzer kommen, wie Unternehmenschef Daniel Ek am Mittwoch (Ortszeit) sagte. Außerdem soll nahezu eine Verzehnfachung des Umsatzes auf jährlich 100 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) erreicht werden - unter anderem durch eine Ausweitung des Angebots an Podcasts und Hörbüchern.

Textgröße ändern:

Einen weiteren Baustein seiner Wachstumsstrategie sieht Spotify darin, die Plattform zu einer zentralen Anlaufstelle für sogenannte Content Creators zu machen, also diejenigen, die selbst Inhalte erstellen. Spotify werde die Infrastruktur und die Ressourcen dafür bereitstellen, um 50 Millionen Künstlerinnen und Künstlern sowie den Schöpfern von Inhalten zu ermöglichen, "ihr eigenes Geschäft aufzubauen und zu verwalten, ihre Arbeit zu monetarisieren und effektiv voranzutreiben", sagte Ek bei einem Investorentag in New York.

Der in Schweden ansässige und in New York an der Börse gelistete Streamingdienst hatte für das Jahr 2021 einen Umsatz von 10,9 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer gab die weltweit meistgenutzte Audioplattform zuletzt mit 422 Millionen für das erste Quartal 2022 an.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Richter lehnt Freilassung von US-Rapper Sean "Diddy" Combs auf Kaution erneut ab

Der wegen Sexhandels und weiterer schwerer Straftaten angeklagte US-Rapper Sean "Diddy" Combs muss weiter im Gefängnis bleiben. Der Rapper scheiterte am Mittwoch (Ortszeit) ein drittes Mal mit dem Versuch, seine Freilassung gegen Kaution zu erreichen. Keine juristischen Auflagen könnten die Allgemeinheit im Falle von Combs' Freilassung mit ausreichender Sicherheit vor ihm schützen, befand Richter Arun Subramanian.

Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sieht Weihnachtsmärkte weiterhin als potenzielles Ziel insbesondere von islamistischen Terroristen. Grundsätzlich bestehe für "Orte wie Weihnachtsmärkte ein abstrakt hohes Gefährdungspotenzial", teilte die Behörde den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag mit. "Aufgrund ihrer Symbolik für christliche Werte sowie als Inbegriff der westlichen Kultur und Lebensweise stellen Veranstaltungen zur Weihnachtszeit auch ideologisch ein geeignetes Ziel für islamistisch motivierte Personen dar."

Kaution für US-Rapper Sean "Diddy" Combs erneut abgelehnt

Der wegen Sexhandels und anderer schwerer Straftaten angeklagte US-Rapper Sean "Diddy" Combs muss weiter im Gefängnis bleiben. Wie am Mittwoch aus Gerichtsdokumenten hervorging, lehnte ein US-Richter nun zum dritten Mal eine Freilassung gegen Kaution ab. "Aus den folgenden Gründen wird der Antrag von Combs abgelehnt - keine Bedingung oder Kombination von Bedingungen wird die Sicherheit der Gemeinschaft angemessen gewährleisten", erklärte Richter Arun Subramanian in den Dokumenten.

Merkel räumt Versäumnisse als Kanzlerin ein: Land nicht "in Tip-Top-Zustand"

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei der Vorstellung ihrer Memoiren Fehler und Versäumnisse in ihrer Amtszeit eingeräumt. Dass sie Deutschland zum Ende ihrer Amtszeit "in einem Tip-Top-Zustand hinterlassen hätte, das kann man nicht sagen, wirklich nicht", sagte Merkel am Dienstagabend in Berlin. Sie nannte Versäumnisse beim Klimaschutz, bei der Digitalisierung und bei der Stärkung der Bundeswehr. In ihrem Buch unternehme sie aber nicht den Versuch, ihre politische Bilanz "vollkommen glorreich" darzustellen, fügte sie hinzu.

Textgröße ändern: