Auto fährt bei Karnevalsfeier in Belgien in Menge - sechs Tote
Bei einer Karnevalsveranstaltung in Belgien ist ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren und hat dabei sechs Menschen getötet. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntag mit. Zunächst hatte die südbelgische Gemeinde La Louvière erklärt, es gebe vier Todesopfer. Die Nachrichtenagentur Belga meldete unter Berufung auf die Rettungskräfte, 37 weitere Menschen seien verletzt worden, zehn davon schwer.
Der Wagen war nach Angaben des Bürgermeisters Jacques Gobert mit hoher Geschwindigkeit in die Menge gerast, die sich am frühen Morgen für eine traditionelle Veranstaltung in dem zur Gemeinde gehörenden Ort Strépy-Bracquegnies versammelt hatte, wie Belga berichtete.
Laut Gobert ereignete sich der Zwischenfall um 05.00 Uhr morgens. Eine Gruppe aus etwa hundert Teilnehmern habe gerade die Sporthalle verlassen, um zurück ins Zentrum des Dorfes zu ziehen, als der Wagen in die Menge gerast sei, sagte er laut Belga. "Der Fahrer setzte seine Fahrt fort, aber wir haben ihn abgefangen." Die Hintergründe seien noch unklar, sagte Gobert weiter.
(P.Tomczyk--DTZ)