Deutsche Tageszeitung - Putin schenkte Österreichs Ex-Außenministerin teuren Schmuck zur Hochzeit

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Putin schenkte Österreichs Ex-Außenministerin teuren Schmuck zur Hochzeit


Putin schenkte Österreichs Ex-Außenministerin teuren Schmuck zur Hochzeit
Putin schenkte Österreichs Ex-Außenministerin teuren Schmuck zur Hochzeit

Bei ihrer Hochzeitsfeier im August 2018 hat die damalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl nicht nur mit ihrem Ehrengast Wladimir Putin getanzt - sie erhielt vom russischen Präsidenten auch wertvolle Ohrringe als Geschenk, wie österreichische Medien am Donnerstag enthüllten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Kneissl war von Dezember 2017 bis Mai 2019 Außenministerin. Sie lud Putin zu ihrer Hochzeit ein, als ihr Land turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft innehatte. Bilder davon, wie sie mit Putin Walzer tanzt und einen tiefen Knicks vor ihm macht, gingen damals um die Welt. Doch erst jetzt wurde bekannt, dass der Kreml-Chef neben Blumen und dem Don-Kosaken-Chor auch ein paar Saphir-Ohrringe im Wert von geschätzt 50.000 Euro für die Braut mitbrachte.

Nach Ansicht des Außenministeriums durfte Kneissl das teure Geschenk jedoch nicht einfach behalten, vielmehr seien die Preziosen Eigentum der Republik. Inzwischen befänden sich die Juwelen im Besitz des Staates, teilte eine Sprecherin des österreichischen Außenministeriums am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Demnach hatten beide Seiten im November 2019 zunächst einen Leihvertrag geschlossen, später habe die Ex-Ministerin verkündet, dass sie die Bedingungen nicht erfüllen könne und von dem Vertrag zurücktrete. Im Februar 2020 habe sie die Ohrringe dann zurückgegeben.

Nach ihrem Ausscheiden aus der Regierung übernahm Kneissl ähnlich wie Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) einen Posten im Aufsichtsrat des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft. Beide weigerten sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, ihre Posten abzugeben.

Die ehemalige österreichische Außenministerin lebt seit September 2020 in Frankreich. In einer Antwort an AFP erklärte sie, dass die Geschenke "seit August 2018 Eigentum der Republik sind, so wie es das Gesetz vorschreibt".

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Blondie-Schlagzeuger Clem Burke im Alter von 70 Jahren gestorben

Der langjährige Schlagzeuger der Band Blondie, Clem Burke, ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Burke sei nach einem "privaten Kampf mit dem Krebs" gestorben, verkündete die Band am Montag im Onlinedienst Instagram. Burke sei nicht nur ein Schlagzeuger, sondern "der Herzschlag von Blondie" gewesen.

Robert De Niro wird im Mai in Cannes mit Goldener Ehrenpalme ausgezeichnet

Hollywood-Star Robert De Niro wird bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Ehrenpalme ausgezeichnet. Der 81-jährige US-Schauspieler erhalte die Ehrung bei der Eröffnung des Festivals im Mai, verkündeten die Organisatoren am Montag. Mit seinem unverkennbaren Stil, der "in einem sanften Lächeln oder einem strengen Blick" zum Vorschein komme, sei De Niro zu einer "Filmlegende" geworden.

Künstler Gerhard Richter: DDR-Frühwerk in Dresden teilweise freigelegt

Ein aus DDR-Zeiten stammendes Frühwerk des weltbekannten Künstlers Gerhard Richter ist in Dresden teilweise freigelegt worden. Die Restauration des 1956 in einem Foyer des Deutschen Hygiene-Museums entstandenen Bilds "Lebensfreude" wurde nach mehreren Monaten abgeschlossen, wie das Museum am Montag bekanntgab.

Schauspielerin Anna Maria Mühe: Trash TV ist manchmal Gold wert

Für die Schauspielerin Anna Maria Mühe sind Trash-TV-Formate manchmal sehr wertvoll. "Es gibt nichts Besseres nach einem anstrengenden Drehtag", sagte sie der "Apotheken Umschau" nach einer Meldung vom Sonntag. "Dann kann ich keinen guten Film, keine gute Serie schauen, das wäre viel zu viel Input. In diesen Momenten sind solche Formate Gold wert." Grundsätzlich seien ihre Vorbilder aber Schauspielerinnen wie Romy Schneider oder Kelly Reilly.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild