BKK-Dachverband: Krankenstand im März auf Rekordhoch in Monatsvergleich gestiegen
Der Krankenstand in Deutschland ist im März auf ein Rekordhoch für den Monat gestiegen. Unter den viereinhalb Millionen berufstätigen BKK-Mitgliedern lag die Quote bei 7,02 Prozent, wie der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Noch nie seit Beginn der Analyse 2009 sei der Krankenstand im März so hoch gewesen.
In den vergangenen zehn Jahren habe er zwischen 4,37 und 6,75 Prozent gelegen. Verantwortlich für den hohen Krankenstand in diesem März seien viele parallel zirkulierende Erreger für Atemwegserkrankungen gewesen. Krankmeldungen wegen Covid-19 seien dagegen mit 0,17 Prozent nur noch von untergeordneter Bedeutung gewesen. 1,88 Prozent waren wegen Atemwegserkrankungen krank geschrieben und 1,28 Prozent wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen. Auf den Plätzen drei und vier folgen psychische Störungen und Verletzungen oder Vergiftungen.
(P.Hansen--DTZ)