Deutsche Tageszeitung - Céline Dion muss Europa-Konzerte erneut verschieben

Céline Dion muss Europa-Konzerte erneut verschieben


Céline Dion muss Europa-Konzerte erneut verschieben
Céline Dion muss Europa-Konzerte erneut verschieben / Foto: © AFP/Archiv

Die kanadische Sängerin Céline Dion muss wegen gesundheitlicher Probleme erneut die Europa-Konzerte ihrer Welttournee verschieben. Sie leide an einer "sehr seltenen neurologischen Störung", die sie unter anderem beim Singen beeinträchtige, gab Dion am Donnerstag in einem Instagram-Video bekannt.

Textgröße ändern:

In dem fast fünfminütigen Video erzählt Dion sichtlich betroffen auf Englisch und Französisch, dass sie "seit langer Zeit gesundheitliche Probleme" habe. "Kürzlich wurde bei mir eine sehr seltene neurologische Störung diagnostiziert, die auf Englisch Stiff-Person-Syndrom heißt", erklärt sie. Die Erkrankung, die vor allem Muskelkrämpfe hervorruft, betrifft neben Dions Beinen auch ihre Stimmbänder: Sie hat Probleme beim Laufen und beim Singen.

Dion hatte die Europa-Konzerte ihrer "Courage World Tour" im Frühjahr schon einmal verschoben und auch damals schon über Muskelkrämpfe geklagt. Später erklärte sie dann, sie fühle sich "etwas besser", auch wenn sie manchmal immer noch Krämpfe habe.

Alle Konzerte, die von Februar bis April 2023 stattfinden sollten, werden nun auf März und April 2024 verschoben. Betroffen sind auch fünf Deutschland-Konzerte in Köln, Berlin, München, Hamburg und Mannheim. Mehrere Konzerte, die im Mai, Juni und Juli stattfinden sollten, werden sogar ganz gestrichen. "Es macht mich sehr traurig, euch heute mitteilen zu müssen, dass ich nicht in der Lage sein werde meine Tour in Europa im Februar fortzusetzen", sagte Dion.

(V.Varonivska--DTZ)

Empfohlen

Klinikreform: Krankenhausgesellschaft kritisiert fehlende Überbrückungsfinanzierung

Nach der Verabschiedung der Klinikreform im Bundesrat hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die fehlende Übergangsfinanzierung kritisiert. DKG-Präsident Ingo Morell sagte am Samstag im Deutschlandfunk, er hätte sich eine Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den Bundesrat gewünscht, um "wesentliche Teile des Gesetzes noch zu korrigieren".

Bundesrat gibt grünes Licht für Lauterbachs Krankenhausreform

Lange stand die Krankenhausreform auf der Kippe, nun herrscht Klarheit: Der Bundesrat billigte das Großvorhaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag trotz erheblicher Vorbehalte der Unions-Länder. Die Forderung Bayerns, den Vermittlungsausschuss anzurufen und die Reform damit vorerst zu stoppen, fand keine Mehrheit in der Länderkammer. Lauterbach reagierte erleichtert und sagte, die Krankenhaus-Landschaft werde sich in den nächsten 20 Jahren grundsätzlich verändern - "und zwar zum Guten".

Smog in Neu Delhi: Oberstes Gericht ordnet Durchsetzung von Fahrverboten an

Im Kampf gegen die Luftverschmutzung in Neu Delhi hat das Oberste Gericht Indiens eine strengere Durchsetzung von Fahrverboten angeordnet. Das Gericht forderte Stadtverwaltung und Polizei am Freitag auf, an allen 113 Zufahrtsstraßen Kontrollpunkte einzurichten, um besonders umweltschädliche Fahrzeuge an der Einfahrt in die Hauptstadt zu hindern.

Umfrage: Hälfte der Deutschen vereinbart Arzttermine online

Die Hälfte der Deutschen hat einer Umfrage zufolge schon mindestens einen Arzttermin online vereinbart. Am verbreitesten ist die Buchung über Terminplattformen, wie der Digitalverband Bitkom am Freitag in Berlin mitteilte. 39 Prozent nutzten eine dieser Plattformen bereits. 33 Prozent vereinbarten einen Termin per E-Mail oder auf der Homepage.

Textgröße ändern: