Charité einigt sich mit Ärztevertretern auf neuen Tarifvertrag
Das Berliner Universitätsklinikum Charité und die Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund haben sich am Mittwoch auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Demnach gilt ab Juli eine Vertrauensarbeitszeit, zudem steigt die Vergütung, wie die Charité erklärte. Ab Januar sollen die Beschäftigten 3,5 Prozent mehr Lohn bekommen und ab Juli weitere 2,2 Prozent mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 3800 Euro.
Im Tarifstreit mit den kommunalen Kliniken legte der Marburger Bund eine Forderung vor: Für Ärztinnen und Ärzte fordert der Bund ab Januar "einen echten Ausgleich der Inflationsentwicklung seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober 2021 und eine lineare Gehaltssteigerung um 2,5 Prozent".
Das teilte der zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Andreas Botzlar, mit. Allein zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 habe die kumulierte Preissteigerung 10,4 Prozent betragen. Die Forderungen seien der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände zugesandt worden.
(T.W.Lukyanenko--DTZ)