Deutsche Tageszeitung - Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektionen in Russland

Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektionen in Russland


Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektionen in Russland
Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektionen in Russland

Russland hat einen neuen Höchststand bei der Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Wie am Samstag auf dem offiziellen Meldeportal der russischen Regierung zu sehen war, wurden binnen 24 Stunden 57.212 neue Ansteckungen registriert. Damit wurde der nur einen Tag zuvor gemeldete Rekordwert von 49.513 deutlich überschritten.

Textgröße ändern:

Die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich derzeit auch in Russland stark aus. Zentrum der aktuellen Infektionswelle ist die Hauptstadt Moskau - dort wurden am Samstag 16.094 Neuansteckungen gemeldet.

In Russland sind vier Corona-Impfstoffe verfügbar, doch die Impfskepsis im Land ist groß. Nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung ist vollständig gegen das Coronavirus geimpft.

Russland zählt zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern weltweit. Nach offiziellen Angaben starben dort bislang 324.752 Menschen an Covid-19. Das ist die höchste Opferzahl in Europa. Die russische Statistikbehörde Rosstat, die eine breitere Definition von Corona-Todesfällen anwendet, spricht sogar von mehr als 600.000 Corona-Toten.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

"Gute Nachricht": König Charles III. verkündet Erfolge bei seiner Krebsbehandlung

Fast zwei Jahre nach Bekanntgabe seiner Krebserkrankung hat der britische König Charles III. Erfolge bei der Behandlung bekanntgegeben. Er könne heute eine "gute Nachricht" mitzuteilen, sagte der Monarch am Freitagabend in einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft im Sender Channel 4. Dank Früherkennung, wirksamer Behandlung und der Einhaltung der ärztlichen Anweisungen könne sein Behandlungsplan "im neuen Jahr verringert werden".

Studie: Mehr ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen in Deutschland

Bei Erwachsenen in Deutschland wird häufiger die Diagnose ADHS gestellt. Das belegt eine Auswertung von Abrechnungsdaten durch das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, die das "Deutsche Ärzteblatt International" veröffentlichte. Zwischen 2015 und 2024 stieg die Zahl der diagnostizierten Neuerkrankungen, die sogenannte Inzidenz, bei Erwachsenen demnach um 199 Prozent.

Kommission zur Pflegereform setzt auf Prävention und weniger starre Vorgaben

Mit mehr Präventionsangeboten, einer Stärkung der häuslichen Pflege und Entlastungen bei Personalvorgaben soll die notleidende Pflegeversicherung auf solidere Füße gestellt werden. Die zuständige Bund-Länder-Gruppe stellte am Donnerstag ihre Empfehlungen für eine Pflegereform vor, die nun einen "Praxischeck" durchlaufen und kommendes Jahr in Gesetze münden sollen. Der Arbeitgeberverband Pflege sieht "Lichtblicke" in den Vorschlägen, Krankenkassen und Verbände kritisierten hingegen, es handle sich lediglich um eine Bestandsaufnahme ohne konkrete Finanzierungsoptionen.

Zukunftspakt Pflege: Kritik von Kassen und AWO - Arbeitgeber zuversichtlich

Der Arbeitgeberverband Pflege hat die Ergebnisse der Bund-Länder-Gruppe zur Reform der Pflegeversicherung als "Lichtblicke" begrüßt - Krankenkassen und Arbeiterwohlfahrt (AWO) hingegen beklagen fehlende konkrete Vorschläge. Der Arbeitgeberverband lobte am Donnerstag unter anderem den Vorschlag des "Zukunftspakts Pflege", beim Personaleinsatz mehr Flexibilität walten zu lassen und etwa starre Personalschlüssel abzuschaffen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Außerdem sei es "überfällig" gewesen, die Altenpflege für mehr Innovationen zu öffnen.

Textgröße ändern: