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Forschungsministerium will Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben
Das Bundesforschungsministerium will die Digitalisierung in der medizinischen Forschung kräftig fördern. Weitere 200 Millionen Euro sollen bis 2026 in die so genannte Medizininformatik-Initiative fließen, die eine digitale Infrastruktur an Universitätskliniken etablieren soll, wie das Bundesforschungsministerium am Dienstag mitteilte. Die digitalen Systeme sollen etwa Gesundheitsdaten von Patienten automatisch analysieren und zum Beispiel die Behandlung mit den richtigen Medikamenten optimieren.
Gesundheitspolitiker fürchten Arzneimittelengpässe wegen Covid-Welle in China
Wegen der rasant steigenden Covid-Zahlen in China befürchten Gesundheitspolitiker einen abermals verschärften Arzneimittelengpass in Deutschland. "Durch die große Anzahl und Gleichzeitigkeit der Erkrankungen in China sind zahlreiche Lieferketten betroffen", sagte Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, am Dienstag den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Wir müssen in einigen Wochen weitere Engpässe beispielsweise bei Arzneimitteln oder Medizinprodukten in Deutschland befürchten."
Womöglich gut zwei Drittel der Shanghaier hatten in vergangenen Tagen Corona
Im Zuge des anhaltenden massiven Corona-Ausbruchs in China haben sich in der Millionenmetropole Shanghai in den vergangenen Tagen nach offiziellen Angaben möglicherweise mehr als zwei Drittel der Bewohner mit dem Virus infiziert. Der Ausbruch könne "70 Prozent der Bevölkerung" betroffen haben, sagte der stellvertretende Leiter des Ruijin-Krankenhauses, Chen Erzhen, laut einem Blog der "Chinesischen Volkszeitung". Für die kommenden Tagen befürchten die Behörden zudem einen massiven Ausbruch in ländlichen Regionen.
Besuchszahlen von Museen in Deutschland auch in zweitem Coronajahr niedrig
Auch im zweiten Coronajahr haben die Museen in Deutschland wegen monatelanger Schließungen niedrige Besuchszahlen verbucht. Laut einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Erhebung des Instituts für Museumsforschung zählten die Museen 2021 insgesamt fast 38,8 Millionen Besuche. Das waren zwei Drittel beziehungsweise 65,3 Prozent weniger als vor der Pandemie.
CSU fordert Aufbau einer Reserve für Kinder-Medikamente
Die CSU im Bundestag fordert die Bundesregierung zu Sofortmaßnahmen gegen die Notsituation in den Kinder-Kliniken und bei der Arzneimittelversorgung auf. "Wir wollen eine Reserve für Kinder-Medikamente aufbauen und mit einer staatlichen Datenbank verknüpfen, um frühzeitig Engpassentwicklungen bei der Versorgungslage in Deutschland zu erkennen und entgegensteuern zu können", zitiert die Mediengruppe Bayern am Dienstag aus einer Beschlussvorlage für die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Kloster Seeon am Wochenende.
Amtsärzte fordern europaweite Corona-Testpflicht für Reisende aus China
Die deutschen Amtsärzte fordern angesichts der derzeitigen Corona-Welle in China eine europaweite Testpflicht für alle Einreisenden aus dem Land. "Bei einer explosionsartigen Ausbreitung wie derzeit in China muss man damit rechnen, dass das Virus mutiert", sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
Die meisten Krankenkassen erhöhen Beiträge zum Jahresbeginn
Die große Mehrheit der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland hat zum Jahresbeginn die Beiträge erhöht. Von den 71 Kassen, die für alle gesetzlich Versicherten geöffnet sind, hätten 54 die Beiträge angehoben, teilte die Stiftung Warentest am Montag in Berlin mit. Die Erhöhungen lägen zwischen 0,06 und 0,70 Prozentpunkten. Nur zwei Krankenkassen senkten ihre Beiträge, und zwar um 0,14 und 0,31 Prozentpunkte. 15 Kassen hielten die Beiträge stabil.
EU-Staaten diskutieren kommende Woche über Umgang mit Reisenden aus China
Angesichts der massiven Corona-Welle in China beraten die EU-Staaten nach Angaben der neuen schwedischen Ratspräsidentschaft in der kommenden Woche darüber, wie mit aus China kommenden Reisenden umgegangen werden soll. Schweden setze sich für eine gemeinsame Strategie mit Blick auf mögliche Einreisebeschränkungen, erklärte die Regierung in Stockholm am Samstagabend. Es sei "wichtig, die notwendigen Maßnahmen rasch einzuführen".
WHO fordert China zu mehr Transparenz in Zusammenhang mit Corona-Welle auf
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bei einem Treffen mit Vertretern Chinas am Freitag mehr Transparenz hinsichtlich des rasanten Anstiegs von Corona-Fällen im Land gefordert. Die WHO habe "erneut um das regelmäßige Teilen spezifischer Daten in Echtzeit über die epidemiologische Situation gebeten", erklärte die Organisation. Unterdessen haben auch Frankreich und Großbritannien ihre Bestimmungen für Reisende aus der Volksrepublik verschärft.
Frankreich und Großbritannien führen Corona-Tests für China-Reisende ein
Nach Italien und Spanien führen auch das EU-Land Frankreich sowie Großbritannien eine Corona-Testpflicht für Reisende aus China ein. Diese müssten künftig einen negativen Corona-Test vorlegen, der weniger als 48 Stunden alt ist, teilte die Regierung in Paris am Freitagabend mit. Britischen Medien zufolge wird die Regierung in London ebenfalls eine Corona-Testpflicht für Reisende aus China einführen.
Chef der Kassenärzte fordert Ende aller Corona-Eindämmungsmaßnahmen
Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, hat ein Ende aller noch verbliebenen Corona-Eindämmungsmaßnahmen in Deutschland gefordert. "Wir erleben seit Monaten dank der guten Immunitätslage der Bevölkerung, dank der Impfungen und erfolgten Infektionen eine sehr viel niedrigere Krankheitslast als 2021, eben eine endemische Krankheitslast", sagte Gassen am Freitag der "Welt". Risikogruppen könnten und sollten sich weiter schützen, Pflichtmaßnahmen für alle seien aber nicht mehr nötig.
Lauterbach plant wegen Corona in China "Varianten-Monitoring" an Flughäfen
Angesichts der massiven Coronawelle in China will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Verbund mit anderen europäischen Staaten ein System zum "Varianten-Monitoring" an Flughäfen vorbereiten. Auf diese Weise könne beim Auftreten besorgniserregender neuer Varianten des Coronavirus sofort gehandelt werden, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin vor Journalisten. Für Routinetests bei Einreise sehe er derzeit aber keinen Anlass, da alle bislang zu beobachtenden Varianten bereits bekannt seien.
Firma scheitert mit Klage gegen Bayern wegen geplatztem Maskendeal
Nach dem Scheitern von Verhandlungen über die Abnahme von 400.000 Schutzmasken in der Anfangsphase der Coronakrise ist ein Unternehmen mit einer Klage gegen das Land Bayern gescheitert. Das Landgericht München I wies nach eigenen Angaben vom Freitag einen Anspruch auf Bezahlung ebenso ab wie die von der Firma alternativ erhobene Forderung nach Schadenersatz über knapp 1,6 Millionen Euro. Es sei kein Vertrag zustandegekommen, urteilte das Gericht. (Az. 34 O 4965/21)
WHO zeigt Verständnis für Schutzmaßnahmen wegen Corona-Welle in China
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält die von mehreren Ländern eingeführten Pflicht-Untersuchungen von Reisenden aus China aufgrund der Corona-Welle in der Volksrepublik für gerechtfertigt. "In Ermangelung vollständiger Informationen aus China ist es verständlich, dass Länder Maßnahmen ergreifen, von denen sie glauben, dass sie ihre Bevölkerung schützen werden", erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Donnerstag auf Twitter. Er forderte die Regierung in Peking auf, der WHO "detaillierte Informationen" zur Corona-Lage in dem Land bereitzustellen.
Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen schlägt Reform der Notaufnahmen vor
Angesichts der dramatischen Situation in vielen Krankenhäusern schlägt der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen eine Reform der Notfallstrukturen vor. "Wir brauchen regelhaft eine Kombination aus ambulanter Notfallpraxis und der Krankenhaus-Notaufnahme. Angesiedelt an geeigneten Krankenhäusern, die entsprechenden Qualitätskriterien entsprechen müssen", sagte die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). An einem gemeinsamen Empfang müsse eine professionelle Ersteinschätzung erfolgen, "und dann geht es direkt weiter in die richtigen medizinischen Hände".
EU-Behörde hält Pflicht-Untersuchungen von Reisenden aus China für unnötig
Die EU-Gesundheitsbehörde hat die Einführung von Pflicht-Untersuchungen von Reisenden aus China trotz des starken Anstiegs der Corona-Fälle in der Volksrepublik als "ungerechtfertigt" bezeichnet. Trotz der Einführung dieser obligatorischen Corona-Tests in den USA und Italien seien solche Maßnahmen für die EU insgesamt nicht notwendig, erklärte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) am Donnerstag in Stockholm.
USA ordnen Corona-Testpflicht für Reisende aus China an
Angesichts der heftigen Corona-Welle in China haben mehrere Länder ihre Bestimmungen für die Einreise chinesischer Staatsbürger verschärft. Die USA verlangen ab Januar von Einreisenden aus der Volksrepublik einen negativen Corona-Test, wie die US-Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte bereits Italien als erstes europäisches Land verpflichtende Tests für Chinesen bei der Ankunft im Land angeordnet. Die EU-Kommission wollte am Donnerstag über ein koordiniertes Vorgehen beraten.
Weltärztepräsident fordert Test- und Quarantänepflicht bei Einreisen aus China
Deutschland muss sich nach Ansicht von Weltärztebund-Präsident Frank Ulrich Montgomery mit schärferen Einreisebestimmungen vor möglichen Corona-Risiken aus der Volksrepublik China schützen. Er hielte es für "richtig, Test- und Quarantänevorschriften bei Grenzübertritten aus China verpflichtend vorzusehen, wie es in vielen Ländern der Welt gerade geschieht", sagte Montgomery am Donnerstag den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Auch Deutschland sollte dies tun – aus Vorsicht."
Ärztepräsident: Praxisübernahmen durch Finanzinvestoren nicht generell verbieten
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aufgefordert, den Kauf von Arztpraxen durch Finanzinvestoren nicht generell zu verbieten. "Wir müssen das differenziert betrachten", sagte Reinhardt den RND-Zeitungen vom Donnerstag. Auf der einen Seite gebe es ganz offensichtlich Ärztinnen und Ärzte, die lieber in einer Anstellung arbeiteten. Andererseits werde es kritisch, wenn diese Mediziner unter hohem Renditedruck stünden.
Studie: Ernährungsumstellung nach Neujahrsvorsatz macht besonders zufrieden
Der in die Tat umgesetzte Neujahrsvorsatz einer gesünderen Ernährung erhöht die Lebenszufriedenheit besonders stark. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung des SKL-Glücksatlas, für die Forscher der Universität Freiburg die Effekte guter Vorsätze auf die Lebenszufriedenheit untersuchten.
Bericht: Nutzung der Corona-Warn-App sinkt auf unter 40 Prozent
Die Corona-Warn-App wird derzeit einem Bericht zufolge nur noch von 37 Prozent der Bevölkerung genutzt. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor, aus der die Zeitung "Welt" am Mittwoch berichtete. Die Verbreitung der App war schon deutlich höher. 17 Prozent der Menschen in Deutschland deinstallierten die Anwendung der Umfrage zufolge inzwischen wieder von ihrem Smartphone.
USA erwägen Einreisebeschränkungen für Reisende aus China wegen Corona-Welle
Die heftige Corona-Welle in China löst auch im Ausland wachsende Besorgnis aus: Nach der Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen in China erwägen die USA nun Einreisebeschränkungen für Reisende aus dem Land. Die Regierung folge "der Wissenschaft und dem Rat von Gesundheitsexperten" und erwäge Schritte "zum Schutz der amerikanischen Bevölkerung", erklärten US-Regierungsvertreter am Dienstag. Länder wie Japan kündigten bereits eine Testpflicht für alle Einreisenden aus der Volksrepublik an.
Sozialverband VdK dringt auf große Pflegereform im nächsten Jahr
Der Sozialverband VdK dringt auf eine große Pflegereform im kommenden Jahr. "Ziel muss hier ein flexibel einsetzbares Pflegebudget sein, von dem sich die Pflegebedürftigen Leistungen kaufen können, die ihnen wirklich helfen", erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele am Mittwoch in Berlin. Auch die Erhöhung des Pflegegelds und die Einführung eines Gehalts für pflegende Angehörige seien überfällig.
Amtsärzte warnen vor schneller Aufhebung aller Corona-Eindämmungsmaßnahmen
Deutschlands Amtsärzte und Amtsärztinnen warnen davor, die Corona-Eindämmungsmaßnahmen kurzfristig aufzuheben. "Einem vorauseilenden Einstellen aller Schutzmaßnahmen schon zum jetzigen Zeitpunkt stehe ich kritisch gegenüber", sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, der "Welt" vom Mittwoch. "Derzeit haben wir erhöhte Fallzahlen und eine Belastung der Krankenhäuser durch Personalausfall und anderen Infektionskrankheiten." Nießen verwies zudem auf die Zahl der Corona-Toten von mehreren hundert bis über 1000 pro Woche in den vergangenen Wochen.
Krankenhausgesellschaft befürchtet Pleitewelle bei Kliniken
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) befürchtet im kommenden Jahr eine Pleitewelle bei den Krankenhäusern. "Auf unsere Kliniken rollt 2013 eine Insolvenzwelle zu, die sich kaum mehr stoppen lässt", sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstagausgaben). Die Auswirkungen auf die medizinische Versorgung würden 2023 in vielen Regionen spürbar werden.
China hebt ab 8. Januar Quarantäne-Pflicht für Einreisende auf
Bei der Einreise nach China gilt ab dem 8. Januar keine Quarantäne-Pflicht mehr. Reisende müssen dann nur noch einen höchstens 48 Stunden alten negativen Coronatest vorlegen, wie die Nationale Gesundheitskommission am Montagabend mitteilte. Die Ankündigung dürfte von der Bevölkerung mit großer Begeisterung aufgenommen werden, da Heimatbesuche von im Ausland lebenden Chinesen während der Pandemie kaum möglich waren.
Drosten hält Corona-Pandemie für beendet
Der Berliner Virologe Christian Drosten hält die Corona-Pandemie für beendet. Im Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe) sprach Drosten von einem Übergang zu einer endemischen Lage. "Nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei", sagte er dazu weiter. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) forderte daraufhin ein Ende der verbliebenen Corona-Schutzmaßnahmen.
Xi ruft Behörden in China zu wirksamem Schutz der Bevölkerung vor Covid-19 auf
Vor dem Hintergrund der Abkehr seines Landes von der Null-Covid-Politik verlangt der chinesische Präsident Xi Jinping wirksame Schritte zum Schutz der Bevölkerung zu unternehmen. "Gegenwärtig stehen Covid-19-Vorbeugung und -Kontrolle in China vor einer neuen Situation und neuen Aufgaben", erklärte Xi nach Angaben des staatlichen Senders CCTV in einer Richtlinie. Zuvor hatte Peking die Veröffentlichung täglicher Corona-Daten nach fast drei Jahren eingestellt.
Experten sehen Corona-Pandemie in Deutschland vor dem Ende
Führende Gesundheitsexperten sehen die Corona-Pandemie in Deutschland vor dem Ende. "Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft", sagte der Intensivmediziner Christian Karagiannidis dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Der Berliner Virologe Christian Drosten sieht bei Corona hierzulande schon eine "erste endemische Welle", wie sie unter anderem bei der saisonal auftretenden Grippe üblich ist.
Lauterbach will Finanzinvestoren den Kauf von Arztpraxen verbieten
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will per Gesetz verbieten, dass Finanzinvestoren Arztpraxen übernehmen. "Ich schiebe einen Regel davor, dass Investoren mit absoluter Profitgier Arztpraxen aufkaufen", kündigte Lauterbach in der "Bild am Sonntag" an. Es gebe "den fatalen Trend, dass Investoren medizinische Versorgungszentren mit unterschiedlichen Facharztpraxen aufkaufen, um sie anschließend mit maximalem Gewinn zu betreiben".
Bericht: Lange Grippewelle könnte Milliardenkosten für Wirtschaft verursachen
Die derzeitige schwere Influenza-Welle könnte bei langer Dauer nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hierzulande bis zu 40 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Kosten verursachen. "Allein durch den krankheitsbedingten Arbeitsausfall könnte der deutschen Volkswirtschaft ein Verlust in der Bruttowertschöpfung von mehr als 30 Milliarden Euro und bei einem sehr ungünstigen Verlauf sogar von mehr als 40 Milliarden Euro entstehen", zitierte die "Welt am Sonntag" aus den Berechnungen.
Chinesische Stadt meldet eine halbe Million neue Corona-Infektionen täglich
In China gibt es derzeit nach Angaben eines hochrangigen Behördenvertreters allein in einer einzigen Stadt täglich rund eine halbe Million neue Corona-Infektionen. Es gebe in Qingdao jeden Tag "zwischen 490.000 und 530.000 Neuinfektionen", wurde der Chef der dortigen Gesundheitsbehörde von einem von der regierenden Kommunistischen Partei betriebenen Internetportal zitiert. Das Virus verbreite sich "rasend schnell" in der im Osten des Landes gelegenen Stadt, sagte Bo Tao.