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Sozialverband warnt vor Gewinnmaximierung im Gesundheitswesen
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat vor dem wachsenden Einfluss gewinnorientierter Investoren im Gesundheitswesen gewarnt. "Aktien- und Kapitalgesellschaften verwenden schon viel zu lange Versichertengelder dafür, Renditen zu maximieren, anstatt sie zur Gesundheitsversorgung einzusetzen", sagte die SoVD-Vorsitzende Michaela Engelmeier den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Seit Jahren beherrschten Ökonomisierung und Privatisierung diesen sensiblen Bereich der Daseinsvorsorge.
Sozialverband VdK kritisiert hohe Eigenanteile bei Unterbringung in Pflegeheim
Der Sozialverband VdK hat die hohen Eigenanteilen bei der Unterbringung in einem Pflegeheim kritisiert. "Ein monatlicher Eigenanteil im ersten Jahr von rund 2500 Euro karikiert den Begriff Versicherung", erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele am Sonntag in Berlin. "Das darf eine Gesellschaft, die Pflege als wichtige Aufgabe schätzt, nicht hinnehmen." Die Unterbringung im Pflegeheim werde immer teurer, kritisierte Bentele.
Lauterbach drängt auf Verabschiedung von Gesetz zu Krankenhaus-Transparenz
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat vor Klinikinsolvenzen gewarnt, falls der Bundesrat das geplante Gesetz zur Krankenhaustransparenz und damit verbundene Finanzhilfen weiter blockiert. "Wenn wir dieses Gesetz nicht durchgesetzt bekommen, dann ist ein Krankenhaussterben in Deutschland in großen Teilen schwer abwendbar", sagte Lauterbach am Donnerstag in Berlin. Er verwies darauf, dass an das Gesetz Bundeshilfen für die Kliniken in Höhe von sechs bis acht Milliarden Euro gebunden seien.
Lauterbach: Homöopathie als Kassenleistung "können wir uns nicht leisten"
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sein Vorhaben bekräftigt, homöopathische Behandlungen als Kassenleistung zu streichen. Die Homöopathie sei "eine Leistung, die keinen medizinischen Nutzen auf der Grundlage des wissenschaftlichen Sachstands erbringt", sagte Lauterbach am Donnerstag in Berlin. "So eine Leistung sollte auch nicht bezahlt werden." Der Minister ergänzte: "Das können wir uns nicht leisten." Er kündigte ein entsprechendes Gesetz dazu "in Kürze" an.
Bundesverdienstkreuz für früheren RKI-Chef Wieler und ehemaligen PEI-Leiter Cichutek
Der in der Coronapandemie häufig öffentlich aufgetretene ehemalige Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, erhält das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Wieler wird am Donnerstag kommender Woche von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue ausgezeichnet, wie das Bundespräsidialamt am Mittwoch in Berlin mitteilte. Mit ihm geehrt wird der zum Jahreswechsel in den Ruhestand verabschiedete ehemalige Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek.
Am Bauch verbundene Zwillinge in Hamburg geboren - Kinder getrennt
In Hamburg sind sogenannte verbundene Zwillinge auf die Welt gekommen. Die beiden Mädchen seien am Bauch miteinander verbunden gewesen, teilte das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf am Mittwoch mit. Sie seien schon im August per Kaiserschnitt geholt und sieben Wochen später mit einer Operation getrennt worden. Beiden gehe es gut.
Lob aus Bayern für Lauterbachs Pflegekompetenzgesetz vor Bund-Länder-Gespräch
Vor dem Bund-Länder-Gespräch zum geplanten Pflegekompetenzgesetz hat die bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) das Gesetzesvorhaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) begrüßt. Dessen Eckpunktepapier liege "auf der von Bayern vertretenen Linie der Professionalisierung des Pflegeberufs", erklärte Gerlach am Mittwoch. In einer Videoschalte wollte Lauterbach am Nachmittag mit seinen Kolleginnen und -kollegen aus den Ländern über seine Eckpunkte zur Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs sprechen.
Lauterbach: Beitragssatz wird durch Reform der Hausärzte-Vergütung nicht steigen
Die geplante Reform der Hausärzte-Vergütung soll nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) keine Erhöhung der Kassenbeiträge zur Folge haben. "Das wird im Großen und Ganzen bei Beitragssatzstabilität funktionieren", sagte Lauterbach am Dienstagabend den ARD-"Tagesthemen". Durch die Reform fallen dem Minister zufolge Kosten in einem dreistelligen Millionenbereich an, die genaue Höhe werde derzeit berechnet. Es werde auf jeden Fall nicht in der Größenordnung von einer Milliarde Euro sein, so Lauterbach.
Lauterbach kündigt weitreichende Reform der Hausärzte-Bezahlung an
Nach einem Spitzentreffen mit Ärztevertretern hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine weitreichende Reform der Vergütung von Hausärzten angekündigt. Er werde noch im Januar einen Gesetzentwurf öffentlich machen, um die bisherigen Honorarobergrenzen aufzuheben, sagte Lauterbach am Dienstag in Berlin. Zudem werde mit Vorhaltepauschalen für besonders wichtige Praxen eine neue Art der Vergütung eingeführt.
Verdienstlücke in Corona-Krise geschrumpft - aber nicht bei Geringverdienerinnen
Der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen - der sogenannte Gender Pay Gap - ist während der Corona-Pandemie laut einer Studie kleiner geworden. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte, verringerte sich die Verdienstlücke allerdings vor allem bei mittleren und hohen Verdiensten - für diejenigen mit sehr niedrigen Verdiensten vergrößerte sie sich hingegen.
Kinderärzte beklagen massiven Medikamentenmangel - bundesweit zu wenig Penicillin
Die deutschen Kinderärzte beklagen massive Engpässe bei der Versorgung von kranken Kindern und Jugendlichen mit Medikamenten. So gebe es jetzt schon wieder bundesweit zu wenig Penicillin, sagte der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Michael Hubmann, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Das ist deshalb so gefährlich, weil Penicillin das beste Antibiotikum gegen Streptokokken-Infektionen ist", sagte Hubmann weiter.
Kinderärzte-Präsident fordert Grippeschutzimpfung für alle Kinder
Kinderärzte haben eine Ausweitung der Grippeschutzimpfung auf alle Kinder und Jugendlichen gefordert. "Unser Ziel muss es sein, die Ausbreitung des Virus durch Impfung zu verhindern und damit die Krankheitslast für alle zu mindern", sagte der Präsident des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Michael Hubmann, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Dafür wäre eine breite Impfung ab dem Kleinkindalter "medizinisch sinnvoll".
Vor Krisengipfel: Lauterbach sichert Hausarztpraxen Entlastungen zu
Vor dem "Krisengipfel" mit Vertretern der Ärzteschaft hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Entlastungen für die Hausarztpraxen zugesichert. "Wir werden dafür sorgen, dass viel weniger Menschen in die Praxen kommen müssen, dass es entbürokratisiert wird und dass die Praxis auch attraktiver wird", sagte Lauterbach am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin".
Lauterbach lädt zu Krisengipfel zur hausärztlichen Versorgung
Angesichts der angespannten Lage in den Hausarztpraxen lädt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft zu einem "Krisengipfel" ein. Über die Ergebnisse soll anschließend bei einer Pressekonferenz informiert werden (16.30 Uhr). Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik Lauterbachs hatten zwischen den Jahren tausende Ärztinnen und Ärzte ihre Praxen geschlossen.
Versicherte nutzen häufiger Gesundheitsapps auf Rezept - oft unklarer Nutzen
Gesundheitsapps auf Rezept werden inzwischen von Versicherten häufiger genutzt. Seit dem Start der digitalen Anwendungen im September 2020 wurden rund 374.000 solcher Apps über die Kassen in Anspruch genommen, wie der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) am Montag in Berlin mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Inanspruchnahme solcher Anwendungen, aber auch die Ausgaben damit mehr als verdoppelt.
Polizei: Ein Toter und viele Verletzte bei Krankenhausbrand in Uelzen
Bei einem Brand in einem Krankenhaus im niedersächsischen Uelzen ist am Donnerstagabend mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei Lüneburg erlitten sechs weitere Menschen schwere bis lebensgefährliche Verletzungen. Viele weitere Menschen seien leicht verletzt worden.
Ärzte entfernen junger Frau in Magdeburg 32 Kilogramm schweren Tumor
Ärzte der Universitätsfrauenklinik Magdeburg haben einer jungen Frau einen 32 Kilogramm schweren Tumor entfernt. Die Operation des gutartigen Gewächses an den Eierstöcken verlief ohne Komplikationen, wie die Uniklinik am Mittwochabend mitteilte. Die 24-jährige Patientin konnte das Krankenhaus nach einer Woche wieder verlassen.
Assistenzärzte in England beginnen den längsten Streik in Geschichte des NHS
In England hat der geplant längste Streik am Stück in der 70-jährigen Geschichte des britischen Gesundheitsdienstes NHS begonnen: In den englischen Krankenhäusern legten Assistenzärzte am Mittwochmorgen ihre Arbeit nieder, ganze sechs Tage lang soll der Arbeitskampf dauern. Es ist bereits der zweite Streik innerhalb von zwei Wochen in der seit Monaten anhaltenden Tarifauseinandersetzung. Der medizinische Direktor des NHS, Stephen Powis, rechnet mit "einem der schwierigsten Jahresanfänge" in der Geschichte des Gesundheitsdienstes.
Wasser und Kaffee Lieblingsgetränke der Deutschen: Ältere trinken generell zu wenig
Kaffee ist neben Wasser das Lieblingsgetränk der Menschen in Deutschland. Rund acht von zehn Erwachsenen (79 Prozent) trinken täglich oder mehrmals pro Woche Kaffee, wie eine am Mittwoch in Hamburg veröffentlichte Studie der Techniker Krankenkasse zeigt. Bei den über 60-Jährigen sind dies sogar mehr als neun von zehn Befragten (91 Prozent).
Jugendliche in Nordrhein-Westfalen verlieren Hand und Finger durch Böller
Einem 13-Jährigen ist im nordrhein-westfälischen Nordkirchen durch einen Böller eine Hand abgerissen worden. Ein 14-jähriger Jugendlicher verlor beim Entzünden von Feuerwerkskörpern zwei Finger, wie die Polizei in Coesfeld am Dienstag berichtete.
Böller reißt 13-Jährigem in Nordrhein-Westfalen Hand ab - Verletzte Kinder in Sachsen
Einem 13-Jährigen ist in Nordrhein-Westfalen durch einen Böller eine Hand abgerissen worden. Ein 14-jähriger Jugendlicher verlor beim Entzünden von Feuerwerkskörpern zwei Finger, wie die Polizei in Coesfeld am Dienstag berichtete.
Brasiliens Präsident Lula stoppt Teile von umstrittenem Pestizidgesetz
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat sein Veto gegen Teile eines umstrittenen Pestizidgesetzes eingelegt. Er stoppte damit am Donnerstag 14 von dutzenden Artikeln des Gesetzes, das die Genehmigung des Einsatzes neuer Pestizide erleichtern und die Entscheidungsbefugnisse des Landwirtschaftsministeriums stärken soll. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace erklärte, das reiche nicht aus, um die Menschen vor einigen der schlimmsten Folgen des Gesetzes zu schützen.
Virchowbund droht mit längeren Praxisschließungen
Der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dirk Heinrich, hat mit längeren Praxisschließungen in Deutschland im Januar gedroht, sollten die Ärzte mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei einem geplanten Gipfel im Januar nicht zu einer Verständigung kommen. Nach dem Ende der Protestaktion in dieser Woche würden die Ärzte ab Dienstag "wieder wie gewohnt für ihre Patienten da sein", sagte Heinrich der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).
DRK-Präsidentin Hasselfeldt prangert desolate Zustände in der Pflege an
Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die desolaten Zustände in der Pflege angeprangert. "Wir haben derzeit viele Krisen, da verschwindet die Pflege leider aus der öffentlichen Wahrnehmung", sagte Hasselfeldt der Berliner "tageszeitung" (taz) vom Donnerstag. Die Situation in vielen Heimen sei sehr kritisch. Es gebe auch ambulante Dienste, die keine Pflegebedürftigen mehr annähmen oder schließen müssten, weil sie nicht genügend Personal hätten.
Krankenkassen erwarten problemlose Umstellung auf E-Rezept zum 1. Januar
Die gesetzlichen Krankenkassen erwarten einen problemlosen Übergang zum elektronischen Rezept, der zum Jahreswechsel flächendeckend vollzogen wird. "Ich bin sehr optimistisch, dass die Umstellung überall klappt und niemand ohne die verschriebenen Medikamente dasteht", sagte die Vorsitzende des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen, Doris Pfeiffer, den RND-Zeitungen vom Donnerstag. Arztpraxen sind ab 1. Januar verpflichtet, ein E-Rezept auszustellen. Die neuen Regeln gelten auch für Zahnärzte und Psychotherapeuten mit Kassenzulassung.
Allianz pro Schiene: Reisen mit der Bahn deutlich sicherer als mit dem Auto
Das Reisen mit der Bahn ist laut einer Auswertung der Allianz pro Schiene deutlich sicherer als mit dem Auto. Wie das Verkehrsbündnis am Mittwoch auf der Grundlage von amtlichen Statistiken mitteilte, haben Menschen in Deutschland im Auto ein um 53 Mal höheres Risiko, tödlich zu verunglücken, als wenn sie die Strecke im Zug zurücklegen. Risiken einer schweren Verletzung sind demnach sogar 140 Mal höher.
Patientenschützer kritisiert geplante Streiks der Hausärzte nach Weihnachten
Die Stiftung Patientenschutz hat den Zeitpunkt der geplanten Streiks der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte aus Protest gegen die Lage im Gesundheitssystem kritisiert. Stiftungsvorstand Eugen Brysch sagte der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe), selbst die Lokführergewerkschaft verzichte zwischen Weihnachten und Anfang des neuen Jahres auf Streiks. "Deshalb ist es unverständlich, dass in Zeiten vieler Kranker zu Praxisschließungen aufgerufen wird."
Scholz überwindet Corona-Infektion - und fährt bald in Urlaub
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Corona-Infektion überwunden. Der Kanzler sei am Mittwoch negativ auf das Virus getestet worden, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Dies sei "eine gute Nachricht, die sicherlich alle erfreut und erleichtern wird", fügte er hinzu. Der Kanzler habe "die ganze Zeit nur sehr leichte Symptome" gehabt. Wegen der Infektion hatte Scholz für Montag und Dienstag seine öffentlichen Termine abgesagt.
Pflegebevollmächtigte begrüßt geplante Ausweitung von Kompetenzen für Pflegende
Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll (SPD), unterstützt die geplante Ausweitung der medizinischen Kompetenzen von Pflegerinnen und Pflegern. "Der Arztvorbehalt ist in vielen Bereichen veraltet", erklärte sie am Dienstag in Berlin. "Pflegende brauchen mehr und eigenständige Handlungsspielräume." Das diene der Versorgungsqualität und der Berufszufriedenheit gleichermaßen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will mit dem Pflegekompetenzgesetz Pflegefachkräften mehr Kompetenzen geben und so den Beruf attraktiver machen.
Monsanto wegen Chemikalie PCB zu 857 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt
Der von Bayer aufgekaufte US-Chemiekonzern Monsanto ist wegen der Verwendung der giftigen Chemikalie PCB an einer US-Schule zu einer Schadenersatzzahlung von 857 Millionen Dollar (793 Millionen Euro) verurteilt worden. Eine Geschworenenjury im Westküstenstaat Washington verurteilte Monsanto am Montag zu 73 Millionen Dollar Schadenersatz und zusätzlichen 784 Millionen Dollar Strafschadenersatz an sieben Kläger.
Biontech weiht erstes mRNA-Werk in Afrika ein - Baerbock spricht von "Meilenstein"
Der deutsche Pharma-Konzern Biontech hat am Montag die erste Produktionsstätte für hoch moderne mRNA-Impfstoffe auf dem afrikanischen Kontinent eingeweiht. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) würdigte die Fabrik in Ruandas Hauptstadt Kigali bei der Eröffnungszeremonie als "Meilenstein". Das Biontech-Werk solle den "Kern einer ruandischen Pharmaindustrie bilden, die den afrikanischen Markt zu erschwinglichen Preisen beliefert".
Lange Haftstrafen wegen Betrugs mit fiktiven Coronatestzentren in Millionenhöhe
Das Landgericht Köln hat zwei Männer wegen Millionenbetrugs mit fiktiven Coronatestzentren zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie sollen für sechs Jahre sowie sieben Jahre und drei Monate in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Ein weiterer Angeklagter erhielt wegen Beihilfe eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Zudem ordnete das Gericht die Einziehung von mehreren Millionen Euro an.