Deutsche Tageszeitung - Möglicher US-Corona-Impfstoff wird ab Juli an 30.000 Freiwilligen getestet

Möglicher US-Corona-Impfstoff wird ab Juli an 30.000 Freiwilligen getestet


Möglicher US-Corona-Impfstoff wird ab Juli an 30.000 Freiwilligen getestet
Möglicher US-Corona-Impfstoff wird ab Juli an 30.000 Freiwilligen getestet / Foto: ©

Ein möglicher Impfstoff aus den USA gegen das neuartige Coronavirus soll ab dem kommenden Monat an 30.000 Freiwilligen getestet werden. Die dritte Phase der klinischen Tests werde im Juli starten, teilte das US-Biotech-Unternehmen Moderna am Donnerstag mit. Phase zwei mit 600 Freiwilligen hatte Ende Mai begonnen. Nach einer ersten Phase mit nur sehr wenigen Versuchsteilnehmern hatte Moderna von "positiven Zwischenergebnissen" gesprochen.

Textgröße ändern:

Bei der dritten Phase wird den Versuchsteilnehmer der experimentelle Impfstoff mRNA-1273 oder ein Placebo verabreicht. Damit soll die Wirksamkeit des Impfstoffes untersucht werden. Bei den klinischen Tests kooperiert Moderna mit dem nationalen US-Forschungsinstitut NIH.

Moderna hat von der US-Regierung 483 Millionen Dollar (rund 425 Millionen Euro) für die Entwicklung des Impfstoffes erhalten. Sollte sich die geplante Impfstoffdosis von 100 Mikrogramm als wirksam erweisen, könnte das Unternehmen nach eigenen Angaben 500 Millionen Impfdosen pro Jahr produzieren, "und womöglich bis zu einer Milliarde".

Zahlreiche Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus. Die Oxford-Universität in Großbritannien hat einen Versuch mit 10.000 Teilnehmern gestartet und will im September erste Ergebnisse vorlegen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

US-Börsenaufsicht verklagt Musk wegen Versäumnissen beim Kauf von Twitter-Aktien

Wegen mutmaßlicher Verstöße in Zusammenhang mit dem Kauf von Twitter-Aktien hat die US-Börsenaufsicht SEC Tech-Milliardär Elon Musk verklagt. Musk habe es im Jahr 2022 versäumt, der SEC rechtzeitig den Erwerb von mehr als fünf Prozent der Aktien des Kurzbotschaftendienstes offenzulegen, erklärte die Behörde. Dies habe ihm beim Kauf weiterer Twitter-Aktien eine Ersparnis von 150 Millionen Dollar ermöglicht.

Hunderte Unfälle auf glatten Straßen in Süddeutschland - zwei Tote in Bayern

Glatteis hat in Baden-Württemberg und Bayern für hunderte Verkehrsunfälle gesorgt. Allein rund um Aalen zählte die Polizei 259 Unfälle, im Dienstgebiet der Polizei Heilbronn waren es mehr als hundert, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Demnach gab es vereinzelt Verletzte, überwiegend blieb es aber bei Sachschäden. Warnungen gab es auch im Dienstgebiet der Polizei Pforzheim. In Bayern starben zwei Menschen.

Viele Unfälle auf glatten Straßen in Baden-Württemberg - ein Toter in Bayern

Glatteis hat in Baden-Württemberg für viele Verkehrsunfälle gesorgt. Allein im Dienstgebiet der Polizei Heilbronn gab es mehr als hundert Unfälle, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Demnach gab es vereinzelt Verletzte. Überwiegend blieb es aber bei Sachschäden.

Winde drohen Feuer in Los Angeles erneut anzufachen - Zahl der Toten steigt auf 25

In Los Angeles drohen heftige Winde die immer noch in und um die US-Westküstenmetropole lodernden Feuer am Mittwoch erneut anzufachen. "Seien Sie sich Ihrer Umgebung bewusst. Halten Sie sich bereit, zu evakuieren", appellierte der US-Wetterdienst NWS an die Bevölkerung. "Vermeiden Sie alles, was ein Feuer entfachen könnte." Der NWS warnte vor Windböen mit einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern, die zwischen 03.00 und 15.00 Uhr (Ortszeit, zwischen 12.00 und 00.00 Uhr MEZ) auftreten könnten.

Textgröße ändern: