Deutsche Tageszeitung - Berühren verboten - Gibraltar will Affen vor Coronavirus schützen

Berühren verboten - Gibraltar will Affen vor Coronavirus schützen


Berühren verboten - Gibraltar will Affen vor Coronavirus schützen
Berühren verboten - Gibraltar will Affen vor Coronavirus schützen / Foto: ©

Um die einzige wilde Affenpopulation Europas auf der Halbinsel von Gibraltar vor dem Coronavirus zu schützen, haben die Behörden das Berühren der Makaken ab sofort verboten. "Dadurch soll ihr Ansteckungsrisiko gesenkt werden", erklärte die Regierung mit. Primaten könnten sich nachweislich mit dem Coronavirus anstecken.

Textgröße ändern:

Wer die Tiere berührt, macht sich der neuen Verordnung zufolge in Zukunft strafbar. Ausnahmen sind lediglich mit einer Erlaubnis gestattet, etwa für Forscher oder Tierärzte.

Die Makaken von Gibraltar sind eine bekannte Touristenattraktion, Fotos mit den Affen gehören für viele Urlauber zum Standardprogramm. Laut einem Sprichwort würde Gibraltar nicht mehr britisch sein, wenn die Affen den Felsen verließen. Die Tiere zu füttern ist bereits verboten und wird mit hohen Strafen geahndet.

Gibraltar hat bisher mit 161 Covid-19-Fällen bei 30.000 Einwohnern relativ wenige Infektionen zu verzeichnen. "Wegen der geringen Zahlen und der schnellen Schließung der Touristenattraktionen ist es praktisch sicher, dass die Makaken sich nicht mit Covid-19 angesteckt haben", teilte die Regierung mit.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verhaftet

In Südkorea ist der entmachtete Präsidenten Yoon Suk Yeol in Zusammenhang mit dessen kurzzeitiger Verhängung des Kriegsrechts verhaftet worden. Am Mittwochmorgen sei der Haftbefehl vollstreckt worden, erklärten die Behörden, die wegen Aufruhrs gegen Yoon ermitteln. Damit ist Yoon das erste amtierende Staatsoberhaupt des Landes, das in Haft genommen wurde. In einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft erklärte Yoon, dass er sich entschieden habe, sich der Befragung zu unterziehen, um ein "Blutvergießen" zu vermeiden.

Ermittler in Südkorea melden Verhaftung des entmachteten Präsidenten Yoon

In Südkorea haben die Behörden den entmachteten Präsidenten Yoon Suk Yeol in Zusammenhang mit dessen kurzzeitiger Verhängung des Kriegsrechts verhaftet. Am Mittwochmorgen sei der Haftbefehl vollstreckt worden, erklärten die Behörden, die wegen Aufruhrs gegen Yoon ermitteln. Damit ist Yoon das erste amtierende Staatsoberhaupt des Landes, das in Haft genommen wurde. In einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft erklärte Yoon, dass er sich entschieden habe, sich der Befragung zu unterziehen, um ein "Blutvergießen" zu vermeiden.

Anwalt: Südkoreas entmachteter Präsident Yoon will sich Ermittlern stellen

Südkoreas entmachteter Präsident Yoon Suk Yeol hat nach Anwaltsangaben eingewilligt, bei der gegen ihn wegen Aufruhrs ermittelnden Behörde zu erscheinen. "Präsident Yoon hat entschieden, heute persönlich bei der Korruptionsermittlungsbehörde zu erscheinen", erklärte Yoons Anwalt Seok Dong Hyeon am Mittwoch im Onlinedienst Facebook, nachdem Ermittler zur Vollstreckung eines Haftbefehls gegen Yoon in dessen Residenz eingedrungen waren. Yoon werde überdies später am Tag eine Rede halten, erklärte Seok weiter.

Neuer libanesischer Regierungschef tritt von Amt als Vorsitzender Richter am IGH zurück

Der neue libanesische Regierungschef Nawaf Salam ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vorsitzender Richter am Internationalen Gerichtshof (IGH) zurückgetreten. Seine Amtszeit als Mitglied und Präsident des IGH mit Sitz in Den Haag wäre am 5. Februar 2027 geendet, teilte das UN-Gericht am Dienstag mit. Salam war am Montag zum neuen Regierungschef im Krisenland Libanon ernannt worden.

Textgröße ändern: