Deutsche Tageszeitung - Schon mehr als 20.000 Corona-Tote in Brasilien

Schon mehr als 20.000 Corona-Tote in Brasilien


Schon mehr als 20.000 Corona-Tote in Brasilien
Schon mehr als 20.000 Corona-Tote in Brasilien / Foto: ©

In Brasilien hat die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von 20.000 überschritten. Mit einem neuen Rekord von 1188 gemeldeten Todesfällen binnen 24 Stunden wuchs die Zahl der Todesopfer auf 20.047, wie das brasilianische Gesundheitsministerium am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Im bevölkerungsreichsten Land Südamerikas wurden mittlerweile 310.000 Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen. Brasilien ist damit nach den USA und Russland das am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.

Textgröße ändern:

Nach Schätzungen von Experten könnten die Infektionszahlen in Brasilien sogar um das 15-fache höher sein als offiziell erfasst, da vergleichsweise wenig getestet wird. Experten erwarten zudem, dass der Höhepunkt der Ausbreitung des neuartigen Virus in Brasilien erst im Juni erreicht wird.

In den vergangenen elf Tagen hat sich die offizielle Zahl der Corona-Toten in Brasilien bereits verdoppelt. Der ultrarechte Präsident Jair Bolsonaro erneuerte dennoch am Donnerstag seinen Ruf nach Lockerungen der von den Bundesstaaten angeordneten Corona-Beschränkungen, um die Wirtschaft des Landes wiederzubeleben. In der Vergangenheit hatte Bolsonaro die durch das Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 als "kleine Grippe" bezeichnet.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Hunderte Unfälle auf glatten Straßen in Süddeutschland - zwei Tote in Bayern

Glatteis hat in Baden-Württemberg und Bayern für hunderte Verkehrsunfälle gesorgt. Allein rund um Aalen zählte die Polizei 259 Unfälle, im Dienstgebiet der Polizei Heilbronn waren es mehr als hundert, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Demnach gab es vereinzelt Verletzte, überwiegend blieb es aber bei Sachschäden. Warnungen gab es auch im Dienstgebiet der Polizei Pforzheim. In Bayern starben zwei Menschen.

Viele Unfälle auf glatten Straßen in Baden-Württemberg - ein Toter in Bayern

Glatteis hat in Baden-Württemberg für viele Verkehrsunfälle gesorgt. Allein im Dienstgebiet der Polizei Heilbronn gab es mehr als hundert Unfälle, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Demnach gab es vereinzelt Verletzte. Überwiegend blieb es aber bei Sachschäden.

Winde drohen Feuer in Los Angeles erneut anzufachen - Zahl der Toten steigt auf 25

In Los Angeles drohen heftige Winde die immer noch in und um die US-Westküstenmetropole lodernden Feuer am Mittwoch erneut anzufachen. "Seien Sie sich Ihrer Umgebung bewusst. Halten Sie sich bereit, zu evakuieren", appellierte der US-Wetterdienst NWS an die Bevölkerung. "Vermeiden Sie alles, was ein Feuer entfachen könnte." Der NWS warnte vor Windböen mit einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern, die zwischen 03.00 und 15.00 Uhr (Ortszeit, zwischen 12.00 und 00.00 Uhr MEZ) auftreten könnten.

Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verhaftet

In Südkorea ist der entmachtete Präsidenten Yoon Suk Yeol in Zusammenhang mit dessen kurzzeitiger Verhängung des Kriegsrechts verhaftet worden. Am Mittwochmorgen sei der Haftbefehl vollstreckt worden, erklärten die Behörden, die wegen Aufruhrs gegen Yoon ermitteln. Damit ist Yoon das erste amtierende Staatsoberhaupt des Landes, das in Haft genommen wurde. In einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft erklärte Yoon, dass er sich entschieden habe, sich der Befragung zu unterziehen, um ein "Blutvergießen" zu vermeiden.

Textgröße ändern: