Deutsche Tageszeitung - Prinz William um Vater und Großeltern in Corona-Krise besorgt

Prinz William um Vater und Großeltern in Corona-Krise besorgt


Prinz William um Vater und Großeltern in Corona-Krise besorgt
Prinz William um Vater und Großeltern in Corona-Krise besorgt / Foto: ©

Prinz William ist nach eigenen Angaben zu Beginn der Coronavirus-Pandemie um die Gesundheit seines infizierten Vaters Prinz Charles sehr besorgt gewesen. Als er erfahren habe, dass sich sein Vater mit dem Virus angesteckt hatte, sei er zunächst in "ziemlicher Sorge" gewesen, da dieser mit seinen 71 Jahren zur Risikogruppe zähle, sagte der älteste Sohn des britischen Thronfolgers am Freitag dem Rundfunksender BBC.

Textgröße ändern:

"Aber mein Vater hatte im Laufe der Jahre viele Brustinfektionen, Erkältungen und Ähnliches, und so dachte ich mir, wenn jemand in der Lage sein wird, dies zu überstehen, dann er", sagte der 37-jährige Prinz William weiter. Am Ende habe sein Vater tatsächlich nur leichte Symptome gehabt. Prinz Charles war im vergangenen Monat positiv auf das Virus getestet worden, hatte sich aber nach einer Woche in Selbstisolation auf seinem schottischen Landsitz wieder erholt.

Auch wegen der Gesundheit seiner Großeltern mache er sich Gedanken, sagte Prinz William weiter. Die 93-jährige Queen und ihr fünf Jahre älterer Ehemann, Prinz Philip, hatten sich zu Beginn der Corona-Pandemie auf Schloss Windsor bei London zurückgezogen. "Wir tun alles, um sicherzustellen, dass sie isoliert und geschützt sind, aber ich bin unruhig", sagte er der BBC.

William und seine Frau Kate setzen sich für Organisationen ein, die sich um Menschen mit psychischen Problemen kümmern. In dem BBC-Video riefen sie ihre Landsleute dazu auf, sich in der Corona-Krise auch um ihre seelische Gesundheit zu kümmern. Auch ihre Familie habe in den ersten drei Wochen mit der Ausgangssperre "Höhen und Tiefen" gehabt, sagte Kate.

Mit ihren Angehörigen blieben sie über Videoanrufe in Kontakt, erzählte Kate. Doch sei es für ihre Kinder dabei nicht immer einfach, den richtigen Ton zu treffen. Das Paar hat drei Kinder, den sechsjährigen George, seine zwei Jahre jüngere Schwester Charlotte und Louis, der in der kommenden Woche zwei Jahre alt wird.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen

Die Anfeindungen gegen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" am Samstag berichtete, bestätige Strack-Zimmermann, allein seit Februar vergangenen Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Textgröße ändern: