Deutsche Tageszeitung - New Yorks Gouverneur kündigt Maskenpflicht in der Öffentlichkeit an

New Yorks Gouverneur kündigt Maskenpflicht in der Öffentlichkeit an


New Yorks Gouverneur kündigt Maskenpflicht in der Öffentlichkeit an
New Yorks Gouverneur kündigt Maskenpflicht in der Öffentlichkeit an / Foto: ©

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll im US-Bundesstaat New York eine Maskenpflicht verhängt werden. Menschen müssten künftig in der Öffentlichkeit Mund und Nase bedecken, wenn sie nicht knapp zwei Meter Sicherheitsabstand zu anderen einhalten könnten, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch. Wer allein auf einem leeren Bürgersteig laufe, müsse keinen Gesichtsschutz tragen - an einer belebten Kreuzung oder in öffentlichen Verkehrsmitteln werde dies aber Pflicht.

Textgröße ändern:

Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte Anfang April landesweit das Tragen von Schutzmasken in der Öffentlichkeit empfohlen. Die Maßnahme ist aber freiwillig und nicht verpflichtend. Die Frage wird in den USA unterschiedlich geregelt. In der Hauptstadt Washington müssen Menschen etwa eine Schutzmaske tragen, wenn sie Supermärkte oder Hotels betreten und mit dem Taxi fahren.

Der Bundesstaat New York und die gleichnamige Millionenstadt sind vom Coronavirus besonders betroffen. Nirgendwo in den USA gibt es mehr bestätigte Infektionen und Todesopfer. Die Zahl der Toten liegt in dem Bundesstaat inzwischen bei mehr als 11.000, allein am Dienstag starben rund 750 Menschen.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Faeser und Wissing fordern nach Silvester-Gewalt harte Strafen

Nach erneuten Angriffen an Silvester auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in Berlin und anderen deutschen Städten haben Vertreter der Bundesregierung sich für ein härteres Durchgreifen ausgesprochen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte der "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe), es müsse künftig härtere Strafen geben. "Chaoten und Gewalttäter, die Einsatzkräfte angreifen und mit hochgefährlichen Sprengsätzen die Gesundheit von Menschen aufs Spiel setzen, verstehen nur Härte", argumentierte sie.

Berliner Polizei meldet "schweren Sicherheitsvorfall" mit zwei verletzten Beamten

Die Berliner Polizei hat am Donnerstagabend einen "schweren Sicherheitsvorfall" mit zwei durch eine Explosion verletzten Beamten gemeldet. Der Vorfall habe sich gegen 20.20 Uhr an der Umzäunung des Polizeiabschnitts 12 im nördlichen Stadtteil Wittenau ereignet, teilte die Polizei im Onlinedienst X mit. Dabei seien ein Beamter und eine Beamtin "während eines routinemäßigen Sicherheitsgangs zum Teil schwer verletzt" worden.

Musk ruft zu Freilassung von rechtsradikalem britischen Aktivisten auf

Wenige Tage nach seinem Wahlaufruf für die AfD in Deutschland hat Tech-Milliardär Elon Musk sich für die Freilassung des inhaftierten rechtsradikalen britischen Aktivisten Tommy Robinson ausgesprochen. Robinson befinde sich im Gefängnis, "weil er die Wahrheit gesagt hat" und sollte "freigelassen werden", schrieb Musk in der Nacht zum Donnerstag im Onlinedienst X. Mehrere Rechtsaußen-Politiker unterstützten die Forderung, darunter der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders.

Inhaftierte Journalistin im Iran: Italien bestellt iranischen Botschafter ein

Zwei Wochen nach der Inhaftierung der italienischen Journalistin Cecilia Sala im Iran hat die italienische Regierung Teherans Botschafter in Rom einbestellt. Der Generalsekretär des italienischen Außenministeriums, Riccardo Guariglia, habe gegenüber Irans Botschafter Mohammed Resa Saburi die "sofortige Freilassung" Salas gefordert, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Zudem forderte Guariglia demnach "würdige" und menschenrechtskonforme Haftbedingungen für die Journalistin.

Textgröße ändern: