Deutsche Tageszeitung - Keine Ausnahme bei Ausgangssperre für Gassigehen mit der Schildkröte

Keine Ausnahme bei Ausgangssperre für Gassigehen mit der Schildkröte


Keine Ausnahme bei Ausgangssperre für Gassigehen mit der Schildkröte
Keine Ausnahme bei Ausgangssperre für Gassigehen mit der Schildkröte / Foto: ©

Gassigehen mit der Schildkröte wollten Polizisten in Rom nicht als Ausnahme für die weiterhin geltende Corona-Ausgangssperre gelten lassen - und haben einer 60-jährigen Frau dafür ein saftiges Bußgeld aufgebrummt. Die Frau habe eine "einzigartige Rechtfertigung" für ihren Spaziergang am Ostermontag vorgebracht, teilte die Polizei der italienischen Hauptstadt am Dienstag mit. Sie habe angeblich ihre Schildkröte spazieren führen wollen.

Textgröße ändern:

Die Beamten warfen der 60-Jährigen jedoch vor, "ohne gerechtfertigten Grund" das Haus verlassen zu haben. Deswegen müsse sie 400 Euro Strafe zahlen, sagte der Beamte Nunzio Carbone der Nachrichtenagentur AFP.

Am Ostermontag gab es der Polizei zufolge einen Rekord an Verstößen gegen die seit dem 12. März geltende Ausgangssperren. Bei 252.148 Kontrollen seien 16.545 Regelverstöße festgestellt worden, teilten die Ordnungshüter mit. Dies sei ein Anstieg im Vergleich zum Ostersonntag um 20,2 Prozent.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen

Die Anfeindungen gegen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" am Samstag berichtete, bestätige Strack-Zimmermann, allein seit Februar vergangenen Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Textgröße ändern: