Deutsche Tageszeitung - In Spanien niedrigster Anstieg der Corona-Neuinfektionen seit einem Monat

In Spanien niedrigster Anstieg der Corona-Neuinfektionen seit einem Monat


In Spanien niedrigster Anstieg der Corona-Neuinfektionen seit einem Monat
In Spanien niedrigster Anstieg der Corona-Neuinfektionen seit einem Monat / Foto: ©

Spanien hat am Dienstag bei den Corona-Neuinfektionen den niedrigsten Anstieg seit Verhängung der Ausgangssperre vor einem Monat registriert. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen sei um 1,8 Prozent auf 172.541 Fälle gestiegen, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Anfang April hatte der tägliche Zuwachs noch bei rund acht Prozent gelegen.

Textgröße ändern:

Bei der Zahl der Corona-Toten gab es den Angaben zufolge nach einem Rückgang am Montag nun einen leichten Anstieg auf 567 Fälle. Damit starben in Spanien bereits 18.056 Infizierte.

Der Leiter von Spaniens Zentrum für Gesundheitsnotfälle, Fernando Simón, sagte: "Die Tendenz ist gut, in Übereinstimmung mit dem, was wir in den vergangenen Wochen beobachten." Dies entlaste die Krankenhäuser in den am schwersten betroffenen Regionen Madrid und Katalonien, die Intensivstationen stünden allerdings weiterhin "unter Druck".

Spanien zählt zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern weltweit. Im Kampf gegen das Virus verhängte die Regierung am 14. März eine landesweite Ausgangssperre, die noch mindestens bis zum 25. April gelten soll. Seit Montag dürfen Fabrik- und Bauarbeiter jedoch wieder zur Arbeit gehen. Zum Schutz vor dem Virus wurden an spanischen Bahnhöfen Millionen Masken an Pendler verteilt.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen

Die Anfeindungen gegen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" am Samstag berichtete, bestätige Strack-Zimmermann, allein seit Februar vergangenen Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Textgröße ändern: