Umfrage: Hygiene spielt in Corona-Krise deutlich größere Rolle als vorher
Das Thema Hygiene und Sauberkeit rückt in der Corona-Krise verstärkt ins Bewusstsein der Bürger. Wie eine am Montag veröffentlichte Forsa-Umfrage ergab, änderte die Mehrheit der Bundesbürger diesbezüglich ihre Verhaltensweisen. 57 Prozent gaben an, sich aktuell viel oder etwas mehr mit Reinigung, Sauberkeit und Hygiene zu befassen (viel: 23 Prozent, etwas mehr: 34 Prozent). Regelmäßiges Händewaschen gilt neben dem Abstandhalten als wirksame Maßnahme gegen eine Ansteckung.
Für 43 Prozent hat die Corona-Ausbreitung dagegen keinerlei Einfluss auf persönliche Verhaltensweisen, wie die Umfrage im Auftrag des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks weiter ergab. Ein weiteres Ergebnis der Erhebung war, dass insgesamt 96 Prozent der Befragten die Arbeit der Gebäudereinigung in der aktuellen Corona-Krise für sehr wichtig (67 Prozent) beziehungsweise wichtig (29 Prozent) halten. Die Corona-Krise sorge "für eine deutlich höhere Wertschätzung für unser systemrelevantes Handwerk", sagte Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich zu den Ergebnissen.
Das Forsa-Institut befragte zwischen dem 30. März und 1. April telefonisch 1015 Menschen in Privathaushalten in Deutschland.
(A.Nikiforov--DTZ)