Deutsche Tageszeitung - Italien verzeichnet niedrigsten Anstieg der Corona-Todesfälle seit zwei Wochen

Italien verzeichnet niedrigsten Anstieg der Corona-Todesfälle seit zwei Wochen


Italien verzeichnet niedrigsten Anstieg der Corona-Todesfälle seit zwei Wochen
Italien verzeichnet niedrigsten Anstieg der Corona-Todesfälle seit zwei Wochen / Foto: ©

Italien hat am Sonntag den niedrigsten Anstieg bei den Corona-Todesfällen seit mehr als zwei Wochen verzeichnet. 525 Menschen starben binnen 24 Stunden am Coronavirus, wie der italienische Zivilschutz mitteilte. Dies war ein Viertel weniger als am Samstag, als noch 681 Patienten der Krankheit erlagen. Zudem war es der geringste Zuwachs seit dem 19. März, als 427 Tote registriert wurden.

Textgröße ändern:

"Das sind gute Nachrichten, aber wir sollten weiterhin auf der Hut sein", sagte der Chef des Zivilschutzes, Angelo Borreli, Journalisten. Insgesamt starben bislang 15.887 Menschen in Italien an der vom Virus verursachten Lungenkrankheit Covid-19.

Die Zahl der Intensivpatienten in Italien ging den zweiten Tag in Folge zurück. Am Sonntag wurden am Samstag noch 3977 Menschen auf der Intensivstation behandelt, 17 weniger als am Vortag. Auch die Zahl der regulär behandelten Corona-Patienten sank nach offiziellen Angaben leicht: von 29.010 am Samstag auf 28.949 am Sonntag.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle ist in Japans Erdbebenregion Ishikawa mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sieben weitere Menschen wurden vermisst, wie Behörden und Medien am Samstag meldeten. Für mehr als 60.000 Menschen wurden Evakuierungsanordnungen erlassen. Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde (JMA) für Ishikawa die höchste Warnstufe aus. In der Region hatte am Neujahrstag ein Erdbeben bereits schwere Schäden angerichtet.

Textgröße ändern: