Deutsche Tageszeitung - Auf Bali gestrandete europäische Touristen werden ausgeflogen

Auf Bali gestrandete europäische Touristen werden ausgeflogen


Auf Bali gestrandete europäische Touristen werden ausgeflogen
Auf Bali gestrandete europäische Touristen werden ausgeflogen / Foto: ©

Hunderte wegen der Corona-Pandemie auf Bali gestrandete Touristen aus Europa sind am Samstag aus dem Urlaubsparadies ausgeflogen worden. "Ich bin froh, nach Hause zu kommen", sagte Marco Zeltner, einer von schätzungsweise mehreren tausend deutschen Touristen, die auf der indonesischen Urlaubsinsel festsitzen. Zwei Flüge seien zuvor gestrichen worden, weshalb er seit zwei Wochen warte. "Aber es ist okay, Bali ist schön, also hätte es schlimmer kommen können."

Textgröße ändern:

Deutschland charterte seit Freitag sechs Flüge von Denpasar nach Frankfurt am Main. Die britischen Behörden buchten Sitze auf zwei Linienmaschinen nach London, und auch Frankreich organisierte Flüge für hunderte Staatsbürger nach Paris. Nach Angaben der französischen Botschaft saßen zeitweise rund 2000 französische Touristen in Indonesien fest.

Die Corona-Pandemie hat das Reisen in aller Welt auf den Kopf gestellt. Viele Länder haben ihre Grenzen geschlossen und verbieten auch den Umstieg auf ihren Flughäfen. Airlines haben viele Flüge gestrichen.

In Indonesien gibt es bislang 1155 bestätigte Corona-Infektionen, 102 Menschen starben. Damit weist das Land die höchste Totenzahl in Südostasien auf.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Textgröße ändern: