Deutsche Tageszeitung - Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation

Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation


Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation
Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation / Foto: ©

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat Eltern davor gewarnt, den Medienkonsum ihrer Kinder in der Corona-Ausnahmesituation aus dem Blick zu verlieren. Viele von ihnen seien derzeit durch die Schul- und Kitaschließungen sowie Sorgen um ihren Arbeitsplatz überfordert, sagte Präsident Thomas Krüger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Dennoch dürften Medien nicht "alle Leerstellen füllen, die sich für Familien nun ergeben".

Textgröße ändern:

Gerade jetzt sollten Eltern die Mediennutzung begleiten und Regeln dafür festlegen. Viele Kinder und Jugendliche nutzen digitale Geräte und das Internet derzeit viel intensiver und länger als zu normalen Zeiten, betonte Krüger. Viele Organisationen und Firmen würden dort gerade Lern- und Spielangebote unterbreiten. Diese ersetzten aber keine "erzieherische Begleitung" durch die Eltern.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Mindestens ein Todesopfer und sechs Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach schweren Regenfällen ist in Japan mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sechs weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Textgröße ändern: