Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat Eltern davor gewarnt, den Medienkonsum ihrer Kinder in der Corona-Ausnahmesituation aus dem Blick zu verlieren. Viele von ihnen seien derzeit durch die Schul- und Kitaschließungen sowie Sorgen um ihren Arbeitsplatz überfordert, sagte Präsident Thomas Krüger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Dennoch dürften Medien nicht "alle Leerstellen füllen, die sich für Familien nun ergeben".
Gerade jetzt sollten Eltern die Mediennutzung begleiten und Regeln dafür festlegen. Viele Kinder und Jugendliche nutzen digitale Geräte und das Internet derzeit viel intensiver und länger als zu normalen Zeiten, betonte Krüger. Viele Organisationen und Firmen würden dort gerade Lern- und Spielangebote unterbreiten. Diese ersetzten aber keine "erzieherische Begleitung" durch die Eltern.
(A.Nikiforov--DTZ)