Deutsche Tageszeitung - Vermeintliche Drohne über Rheinland-Pfalz entpuppt sich als Raumstation ISS

Vermeintliche Drohne über Rheinland-Pfalz entpuppt sich als Raumstation ISS


Vermeintliche Drohne über Rheinland-Pfalz entpuppt sich als Raumstation ISS
Vermeintliche Drohne über Rheinland-Pfalz entpuppt sich als Raumstation ISS / Foto: ©

Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat einen mysteriösen vermeintlichen Drohnenflug über einem Wohngebiet in Ludwigshafen aufgeklärt: Eine 34-Jährige alarmierte die Beamten am Donnerstag, weil sie angeblich seit Tagen immer wieder eine Drohne gesehen hatte, die sich eine Stunde lang nicht von der Stelle zu bewegen schien, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Ermittlungen verliefen zunächst erfolglos, weil für das Wohngebiet an den genannten Tagen keine behördliche Genehmigung für einen nächtlichen Drohnenflug erteilt worden war.

Textgröße ändern:

Doch am Donnerstagabend konnte die Polizei das Rätsel schließlich lösen, nachdem die 34-Jährige wieder die vermeintliche Drohne gesehen hatte: Eine Streife enttarnte das Fluggerät als die internationale Raumstation ISS, die in einer Höhe von rund 400 Kilometern um die Erde kreist. Ein Vergleich mit den Live-Standortdaten der Raumstation brachte Gewissheit.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Mindestens ein Todesopfer und sechs Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach schweren Regenfällen ist in Japan mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sechs weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Textgröße ändern: