Deutsche Tageszeitung - China meldet erneut Dutzende Corona-Infektionen bei aus dem Ausland Eingereisten

China meldet erneut Dutzende Corona-Infektionen bei aus dem Ausland Eingereisten


China meldet erneut Dutzende Corona-Infektionen bei aus dem Ausland Eingereisten
China meldet erneut Dutzende Corona-Infektionen bei aus dem Ausland Eingereisten / Foto: ©

China hat am Donnerstag erneut keine weitere Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus auf seinem Staatsgebiet, dafür aber Dutzende Infektionen bei aus dem Ausland eingereisten Menschen gemeldet. Es seien 67 weitere "importierte" Fälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium in Peking mit.

Textgröße ändern:

Der offiziellen Bilanz zufolge starben in den vorangegangenen 24 Stunden sechs Menschen in Festlandchina an den Folgen einer Coronavirus-Infektion, fünf davon in der Millionenmetropole Wuhan. In der Hauptstadt der Provinz Hubei hatte die Pandemie im Dezember ihren Ausgang genommen.

Insgesamt starben fast 3300 Menschen in Festlandchina durch das neuartige Coronavirus, mehr als 80.000 Infektionen wurden nachgewiesen. Mit drastischen Schutzvorkehrungen wurde die Ausbreitung des Virus allerdings eingedämmt. Mittlerweile sorgen sich die chinesischen Behörden nach eigenen Angaben, dass die Einreise infizierter Menschen aus dem Ausland ein zweite Infektionswelle auslösen könnte. Bislang wurden insgesamt 541 solcher Fälle gezählt.

Jeder, der nach China einreisen will, wird daher 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt. In der Hauptstadt Peking gelten noch strengere Vorschriften: Hier müssen sich die Betroffenen während ihrer Quarantäne-Zeit in bestimmten Einrichtungen aufhalten und für die dadurch entstehenden Kosten selbst aufkommen.

Die Corona-Pandemie, durch die bereits mehr als 20.000 Menschen starben, legt das Wirtschafts- und Sozialleben in aller Welt lahm. Mehr als drei Milliarden Menschen sind von Ausgangssperren oder -beschränkungen betroffen. Die Schwerpunkte der Pandemie haben sich inzwischen auf Europa und die USA verlagert.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Explosion vor Haus bei Bonn: Polizei prüft Zusammenhang mit Kölner Tatserie

In der Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen sowie Schüssen auf Wohnhäuser in Köln und Umgebung hat es womöglich eine weitere Tat gegeben. In der Nacht zu Sonntag kam es vor der Haustür eines Einfamilienhauses in Wachtberg-Adendorf bei Bonn zu einer Explosion, teilte die Bonner Polizei am Sonntag mit. Es würden nun mögliche Bezüge zu der Kölner Tatserie geprüft.

Mindestens ein Todesopfer und sechs Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach schweren Regenfällen ist in Japan mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sechs weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Textgröße ändern: