Deutsche Tageszeitung - Weltleichtathletik-Präsident fordert Verschiebung Olympischer Spiele in Tokio

Weltleichtathletik-Präsident fordert Verschiebung Olympischer Spiele in Tokio


Weltleichtathletik-Präsident fordert Verschiebung Olympischer Spiele in Tokio
Weltleichtathletik-Präsident fordert Verschiebung Olympischer Spiele in Tokio / Foto: ©

Der Präsident des Weltleichtathletik-Verbands, Sebastian Coe, hat wegen der Coronavirus-Pandemie eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio gefordert. Coe schrieb in einem Brief an den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, ein Beginn der Spiele im Juli sei wegen der weltweiten Krise "weder machbar noch wünschenswert". Coe verfasste den Brief, der der Nachrichtenagentur AFP am Montag vorlag, vor einem Treffen des IOC am vergangenen Sonntag.

Textgröße ändern:

Die Forderung Coes erhöht den Druck auf das IOC, die vom 24. Juli bis 9. August geplanten Olympischen Sommerspiele zu verlegen. Das IOC hatte nach dem Treffen am Sonntag angekündigt, innerhalb von vier Wochen über eine mögliche Verschiebung der Spiele zu entscheiden. Eine vollständige Absage des Großereignisses schloss IOC-Präsident Bach in einem Brief an die Sportler jedoch aus.

Als Reaktion kündigte Kanada bereits an, keine Sportler zu den Olympischen Sommerspielen sowie den Paralympischen Spielen in Tokio entsenden, wenn diese wie bislang geplant im Sommer stattfinden. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe erklärte, eine Verschiebung könne "unvermeidbar" werden.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Vor Autogipfel: IG Metall fordert neues Förderpaket für E-Autos

Vor dem für Montag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einberufenen Autogipfel fordert die Gewerkschaft IG Metall ein Förderpaket für E-Autos. Nötig sei ein "schnelles, neues Förderpaket, das den Verkauf von E-Autos ankurbelt", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft der "Bild am Sonntag". Auf eine Abwrackprämie beim Tausch auf ein E-Auto dringt die SPD. Kritik an weiteren Subvention kam hingegen bereits aus der FDP und der Union.

Mindestens ein Todesopfer und elf Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Nach schweren Regenfällen ist in Japan bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens elf weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

21-Jähriger würgt in Niedersachsen Polizist bis zu Bewusstlosigkeit - Haftbefehl

Weil er einen Polizisten bis zur Bewusstlosigkeit würgte, ist in Niedersachsen ein 21-Jähriger wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Sonntag mitteilte, waren am Samstagmorgen gegen 05.00 Uhr Polizeibeamte zu einer Schlägerei im Kneipenviertel von Meppen gerufen worden. Zwei Beamte verfolgten anschließend den ihnen als Tatverdächtigen genannten 21-Jährigen.

Niedersachsen: 19-Jähriger von Maishäcksler erfasst und schwer verletzt

In Niedersachsen ist ein 19-Jähriger in einen Maishäcksler geraten und dabei schwer verletzt worden. Wie am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr in Osterholz-Scharmbeck mitteilte, war der junge Mann am Samstagnachmittag auf einem Feld zwischen den Ortsteilen Hülseberg und Ohlenstedt von dem Maishäcksler erfasst worden. Dabei geriet er mit beiden Beinen in das Häckselwerk - für Feuerwehr und Rettungskräfte begann damit eine komplexe Rettungsaktion.

Textgröße ändern: