Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen auch in Neusseland
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie schränkt auch Neuseeland das öffentliche Leben ein. Premierministerin Jacinda Ardern kündigte am Montag vierwöchige Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen an. Auch alle nicht unbedingt notwendigen Unternehmen müssen schließen, die Menschen sollen zu Hause bleiben. "Bitte seid stark und seid nett zueinander", appellierte Ardern an ihre Landsleute.
Neuseeland hatte zuvor bereits eine Reihe von Maßnahmen verhängt, um eine Ausbreitung des Virus zu bremsen. Ende vergangener Woche wurde etwa die neuseeländische Grenze für Touristen geschlossen. Von Schulschließungen und anderen Verordnungen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit hatte das Land bislang aber abgesehen.
In Neuseeland haben sich bislang 102 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Todesfälle gibt es bisher nicht. Ardern verwies aber darauf, dass es zuletzt vermehrt Ansteckungen in Neuseeland selbst gegeben habe, nachdem zuvor vor allem Reisende betroffen waren. Wenn die Ausbreitung unkontrolliert weitergehe, werde das neuseeländische Gesundheitssystem "überflutet und zehntausende Neuseeländer werden sterben", warnte Ardern.
(Y.Leyard--DTZ)