Deutsche Tageszeitung - Uefa will Fußball-EM auf Sommer 2021 verschieben

Uefa will Fußball-EM auf Sommer 2021 verschieben


Uefa will Fußball-EM auf Sommer 2021 verschieben
Uefa will Fußball-EM auf Sommer 2021 verschieben / Foto: ©

Die für dieses Jahr geplante Fußballeuropameisterschaft soll nach dem Willen des europäischen Fußballverbands Uefa auf Sommer 2021 verschoben werden. Einen entsprechenden Vorschlag habe der Verband am Dienstag in mehreren Krisentreffen zur Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen gemacht, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Uefa-nahen Kreisen. Eigentlich sollte die Europameisterschaft in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in mehreren europäischen Ländern stattfinden, darunter Deutschland.

Textgröße ändern:

Die Verschiebung ins kommende Jahr wurde nach AFP-Informationen unter anderem bei einem Treffen der Uefa mit Verantwortlichen europäischer Klubs und Ligavertretern vorgeschlagen. Sie soll im Laufe des Nachmittags formell vom Exekutivkomitee des europäischen Fußballverbands beschlossen werden.

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus waren in den vergangenen Tagen bereits zahlreiche Fußballpartien in Europa und weltweit abgesagt worden, darunter Begegnungen der Champions League und der Europa League. In Deutschland ruht der Ball in der Bundesliga und der zweiten Bundesliga bis mindestens Anfang April.

Das EM-Eröffnungsspiel sollte in Rom, der Hauptstadt des besonders stark von der Coronapandemie betroffenen Italien, stattfinden. Als deutscher EM-Spielort war München auserkoren worden.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Vor Autogipfel: IG Metall fordert neues Förderpaket für E-Autos

Vor dem für Montag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einberufenen Autogipfel fordert die Gewerkschaft IG Metall ein Förderpaket für E-Autos. Nötig sei ein "schnelles, neues Förderpaket, das den Verkauf von E-Autos ankurbelt", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft der "Bild am Sonntag". Auf eine Abwrackprämie beim Tausch auf ein E-Auto dringt die SPD. Kritik an weiteren Subvention kam hingegen bereits aus der FDP und der Union.

Mindestens ein Todesopfer und elf Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Nach schweren Regenfällen ist in Japan bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens elf weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

21-Jähriger würgt in Niedersachsen Polizist bis zu Bewusstlosigkeit - Haftbefehl

Weil er einen Polizisten bis zur Bewusstlosigkeit würgte, ist in Niedersachsen ein 21-Jähriger wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Sonntag mitteilte, waren am Samstagmorgen gegen 05.00 Uhr Polizeibeamte zu einer Schlägerei im Kneipenviertel von Meppen gerufen worden. Zwei Beamte verfolgten anschließend den ihnen als Tatverdächtigen genannten 21-Jährigen.

Niedersachsen: 19-Jähriger von Maishäcksler erfasst und schwer verletzt

In Niedersachsen ist ein 19-Jähriger in einen Maishäcksler geraten und dabei schwer verletzt worden. Wie am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr in Osterholz-Scharmbeck mitteilte, war der junge Mann am Samstagnachmittag auf einem Feld zwischen den Ortsteilen Hülseberg und Ohlenstedt von dem Maishäcksler erfasst worden. Dabei geriet er mit beiden Beinen in das Häckselwerk - für Feuerwehr und Rettungskräfte begann damit eine komplexe Rettungsaktion.

Textgröße ändern: