Deutsche Tageszeitung - Russische Komiker legen Prinz Harry mit Greta-Thunberg-Imitation rein

Russische Komiker legen Prinz Harry mit Greta-Thunberg-Imitation rein


Russische Komiker legen Prinz Harry mit Greta-Thunberg-Imitation rein
Russische Komiker legen Prinz Harry mit Greta-Thunberg-Imitation rein / Foto: ©

Zwei bekannte russische Komiker haben nach eigenen Angaben Prinz Harry mit Scherzanrufen reingelegt, bei denen sie die Umweltaktivistin Greta Thunberg imitierten. "Wir waren das", sagte Wladimir "Wowan" Kusnezow vom Komiker-Duo "Wowan und Lexus" der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Zuerst hatte die britische Boulevard-Zeitung "The Sun" über die Telefonate berichtet und Auszüge daraus veröffentlicht.

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Im Glauben mit der schwedischen Umweltaktivistin Thunberg und deren Vater zu sprechen warf der britische Prinz der "Sun" zufolge unter anderem US-Präsident Donald Trump vor, "Blut an den Händen" zu haben, weil er die Kohleförderung in seinem Land "vorangetrieben" habe.

"Leider wird die Welt von einigen sehr kranken Menschen angeführt, so dass Menschen wie Sie und die jüngere Generation diejenigen sind, die den Unterschied ausmachen werden", soll der 35-Jährige demnach zu den falschen Thunbergs in zwei Telefonaten im Dezember und Januar gesagt haben.

Über den britischen Premierminister Boris Johnson soll sich Harry mit folgenden Worten geäußert haben: "Er ist ein guter Mann, Sie sind einer der wenigen Menschen, die seine Seele erreichen und ihn dazu bringen können, an Sie zu glauben."

Das russische Duo hat Prinz Harry dem Bericht zufolge auch dazu überredet, seine Entscheidung zu kommentieren, das Leben als Royal hinter sich zu lassen. Harry wird mit den Worten zitiert, "die richtige Entscheidung" getroffen zu haben, um seinen Sohn vor der ständigen Medienaufmerksamkeit zu schützen.

"Wowan und Lexus" haben bereits mehrfach Politiker und Popstars mit Telefonstreichen reingelegt. Zu ihren früheren Opfern gehören der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, die Pop-Ikone Elton John und der britische Premierminister Johnson.

(N.Loginovsky--DTZ)

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