Deutsche Tageszeitung - Bericht: Bundesländer wollen wegen Coronavirus Notfallplan für Abitur erarbeiten

Bericht: Bundesländer wollen wegen Coronavirus Notfallplan für Abitur erarbeiten


Bericht: Bundesländer wollen wegen Coronavirus Notfallplan für Abitur erarbeiten
Bericht: Bundesländer wollen wegen Coronavirus Notfallplan für Abitur erarbeiten / Foto: ©

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus wollen sich die Kultusminister der Bundesländer auf eine bundesweite Notfallstrategie für die Abiturprüfungen verständigen. Bei ihrer Sitzung am Donnerstag und Freitag in Berlin werde die Kultusministerkonferenz (KMK) darüber beraten, wie das Abitur "unter diesen Bedingungen stattfinden kann", sagte KMK-Präsidentin Stefanie Hubig (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Von den Notfallplanungen betroffen seien sowohl die schriftlichen Prüfungen als auch das mündliche Abitur.

Textgröße ändern:

In den meisten Bundesländern beginnen in den nächsten Wochen die schriftlichen Prüfungen. Am 30. April steht der bundesweit zentrale Termin für die Deutschklausuren an, am 5. Mai folgen die Klausuren in Mathematik.

Hubig erwartet neben Notfallplänen für das Abitur auch Lösungen für andere Bereiche im Bildungssystem. Gleiche Überlegungen müssten für die Prüfungen an beruflichen Schulen, für die Fristen zur Zulassung zum Studium sowie für anstehende Staatsexamina und zentrale Prüfungen an den Universitäten angestellt werden, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin.

Ihre nordrhein-westfälische Kollegin Yvonne Gebauer (FDP) hat nach Informationen der Funke-Blätter bereits einen Notfallplan für die Abiturprüfungen erarbeitet, der in dieser Woche an die Schulen verteilt werden soll. Für den Fall, dass Abitur-Klausuren wegen Quarantäne-Regelungen nicht an den bislang vorgesehenen Terminen geschrieben werden können, sollten die betroffenen Schüler dies an den zentralen Nachschreibeterminen nachholen, zitierten die Zeitungen aus diesem Papier.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Katholische Bischöfe bereiten bei Versammlung in Fulda Weltsynode in Vatikan vor

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz bereitet ab Montag (14.30 Uhr) bei ihrer Herbstvollversammlung im hessischen Fulda die im Oktober im Vatikan anstehende Weltsynode vor. Im Mittelpunkt der Beratungen der 59 Mitglieder stehen das Treffen in Rom und das dafür bereits entstandene vorbereitende Arbeitspapier. Papst Franziskus leitete 2021 einen synodalen Prozess ein, zu dem nun eine zweite Generalversammlung der Bischöfe stattfindet.

Vor Autogipfel: IG Metall fordert neues Förderpaket für E-Autos

Vor dem für Montag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einberufenen Autogipfel fordert die Gewerkschaft IG Metall ein Förderpaket für E-Autos. Nötig sei ein "schnelles, neues Förderpaket, das den Verkauf von E-Autos ankurbelt", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft der "Bild am Sonntag". Auf eine Abwrackprämie beim Tausch auf ein E-Auto dringt die SPD. Kritik an weiteren Subvention kam hingegen bereits aus der FDP und der Union.

Mindestens ein Todesopfer und elf Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Nach schweren Regenfällen ist in Japan bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens elf weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

21-Jähriger würgt in Niedersachsen Polizist bis zu Bewusstlosigkeit - Haftbefehl

Weil er einen Polizisten bis zur Bewusstlosigkeit würgte, ist in Niedersachsen ein 21-Jähriger wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Sonntag mitteilte, waren am Samstagmorgen gegen 05.00 Uhr Polizeibeamte zu einer Schlägerei im Kneipenviertel von Meppen gerufen worden. Zwei Beamte verfolgten anschließend den ihnen als Tatverdächtigen genannten 21-Jährigen.

Textgröße ändern: