Deutsche Tageszeitung - Frankreich untersagt Veranstaltungen mit mehr als tauend Menschen

Frankreich untersagt Veranstaltungen mit mehr als tauend Menschen


Frankreich untersagt Veranstaltungen mit mehr als tauend Menschen
Frankreich untersagt Veranstaltungen mit mehr als tauend Menschen / Foto: ©

Die französische Regierung hat wegen der Coronavirus-Epidemie Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern untersagt. Das Verbot gelte ab sofort und landesweit, verkündete Gesundheitsminister Olivier Véran am Sonntagabend nach einem Krisentreffen im Pariser Elysée-Palast. Ausnahmen soll es für gesellschaftlich wichtige Veranstaltungen wie Demonstrationen und öffentliche Verkehrsmittel geben.

Textgröße ändern:

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Frankreich war am Sonntag auf mehr als tausend gestiegen. Mittlerweile hätten sich 1126 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, teilten die französischen Gesundheitsbehörden mit. Die Zahl der Todesopfer liegt demnach bei 19.

Frankreich ist mit Italien und Deutschland das am stärksten betroffene Land in der EU. Präsident Emmanuel Macron hatte deshalb ein Krisentreffen einberufen, an dem auch Gesundheitsminister Véran teilnahm.

Ende Februar hatte die französische Regierung bereits Veranstaltungen mit mehr als 5000 Teilnehmern auf engem Raum untersagt. Bislang wurden vor allem Messen abgesagt. Der Paris-Marathon wurde auf Oktober verschoben. Erwogen wurde zuletzt aber auch eine flächendeckende Schließung von Schulen wie in Italien oder die Einschränkung öffentlicher Verkehrsmittel.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Zahl der Verkehrstoten im Juli gestiegen

Die Zahl der Verkehrstoten auf Deutschlands Straßen ist im Juli 2024 im Jahresvergleich gestiegen. Insgesamt kamen in diesem Monat 287 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren das 34 Tote mehr. Rund 35.700 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Die Zahl sank im Vergleich zum Juli 2023 um ein Prozent.

Papst sagt Audienzen wegen "leichter Grippesymptome" ab

Wegen "leichter Grippesymptome" hat Papst Franziskus seine öffentlichen Auftritte am Montag abgesagt. "Aufgrund einer leichten Grippe und als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die Reise in den nächsten Tagen wurden die für heute geplanten päpstlichen Audienzen abgesagt", erklärte die Presseabteilung des Vatikans. Für Donnerstag ist die Abreise zu einem viertägigen Besuch Franziskus' in Luxemburg und Belgien geplant.

Suche nach Vermissten nach tödlichen Überschwemmungen in Japan

Nach schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Japan mit mindestens sechs Todesopfern suchen Helfer nach weiteren Vermissten. Rettungskräfte durchkämmten am Montag das mit Trümmern und Baumstämmen übersäte Ufer eines Flusses in Wajima auf der Halbinsel Noto, der am Wochenende über die Ufer getreten war. Einwohner beteiligten sich an der Suche, darunter der Vater einer vermissten 14-Jährigen.

Katholische Bischöfe bereiten bei Versammlung in Fulda Weltsynode in Vatikan vor

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz bereitet ab Montag (14.30 Uhr) bei ihrer Herbstvollversammlung im hessischen Fulda die im Oktober im Vatikan anstehende Weltsynode vor. Im Mittelpunkt der Beratungen der 59 Mitglieder stehen das Treffen in Rom und das dafür bereits entstandene vorbereitende Arbeitspapier. Papst Franziskus leitete 2021 einen synodalen Prozess ein, zu dem nun eine zweite Generalversammlung der Bischöfe stattfindet.

Textgröße ändern: