Deutsche Tageszeitung - Insgesamt neun Todesfälle durch Coronavirus in Frankreich

Insgesamt neun Todesfälle durch Coronavirus in Frankreich


Insgesamt neun Todesfälle durch Coronavirus in Frankreich
Insgesamt neun Todesfälle durch Coronavirus in Frankreich / Foto: ©

Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus ist in Frankreich auf neun gestiegen. Zwei weitere Menschen erlagen den Folgen der Erkrankung, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Paris mitteilte. "Alte Menschen sind am stärksten gefährdet", betonte das Ministerium. Präsident Emmanuel Macron besuchte demonstrativ ein Altenheim.

Textgröße ändern:

Neben den zwei Toten bestätigte das Gesundheitsministerium zudem mehr als 150 neue Infektionen. Die Gesamtzahl der dokumentierten Fälle liegt damit in Frankreich bei 577. Viele Menschen gelten jedoch bereits wieder als genesen.

Macron rief in dem Pariser Altenheim dazu auf, Besuche bei älteren Menschen "maximal einzuschränken". Der Staatschef fügte hinzu: "Heute ist es absolute Priorität, die Schwächsten zu schützen." Die Todesfälle in Frankreich betrafen bisher Menschen im Alter von 60 bis 92 Jahren.

Die französische Regierung bereitet sich unterdessen darauf vor, Stufe drei des Schutzprogramms auszurufen. Erwogen wird eine flächendeckende Schließung von Schulen wie in Italien oder die Einschränkung öffentlicher Verkehrsmittel.

Auf der zweiten Stufe hatte Frankreich Veranstaltungen mit mehr als 5000 Teilnehmern auf engem Raum untersagt. Zuletzt wurden vor allem Messen abgesagt, der Paris-Marathon wurde auf Oktober verschoben.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Kind in Berlin in Katzenbox aus Fenster geworfen: Mutter soll in die Psychiatrie

Eine 41-Jährige, die ihre zweijährige Tochter in Berlin-Altglienicke mutmaßlich in einer Katzenbox aus dem Fenster warf, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden. Eine entsprechende Antragsschrift in einem Sicherungsverfahren sei beim Landgericht Berlin eingereicht worden, teilte die Behörde am Montag mit. Die Staatsanwaltschaft geht von versuchtem Mord aus niedrigen Beweggründen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung aus.

Zahl der Verkehrstoten im Juli gestiegen

Die Zahl der Verkehrstoten auf Deutschlands Straßen ist im Juli 2024 im Jahresvergleich gestiegen. Insgesamt kamen in diesem Monat 287 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren das 34 Tote mehr. Rund 35.700 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Die Zahl sank im Vergleich zum Juli 2023 um ein Prozent.

Papst sagt Audienzen wegen "leichter Grippesymptome" ab

Wegen "leichter Grippesymptome" hat Papst Franziskus seine öffentlichen Auftritte am Montag abgesagt. "Aufgrund einer leichten Grippe und als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die Reise in den nächsten Tagen wurden die für heute geplanten päpstlichen Audienzen abgesagt", erklärte die Presseabteilung des Vatikans. Für Donnerstag ist die Abreise zu einem viertägigen Besuch Franziskus' in Luxemburg und Belgien geplant.

Suche nach Vermissten nach tödlichen Überschwemmungen in Japan

Nach schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Japan mit mindestens sechs Todesopfern suchen Helfer nach weiteren Vermissten. Rettungskräfte durchkämmten am Montag das mit Trümmern und Baumstämmen übersäte Ufer eines Flusses in Wajima auf der Halbinsel Noto, der am Wochenende über die Ufer getreten war. Einwohner beteiligten sich an der Suche, darunter der Vater einer vermissten 14-Jährigen.

Textgröße ändern: