Deutsche Tageszeitung - Zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Dortmund entschärft

Zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Dortmund entschärft


Zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Dortmund entschärft
Zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Dortmund entschärft / Foto: ©

Bei einer der größten Evakuierungsaktionen der Dortmunder Stadtgeschichte sind am Sonntag in der Ruhrgebietsstadt zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Eine britische Fünf-Zentner-Bombe wurde nach Behördenangaben am Nachmittag unschädlich gemacht, eine gleich schwere US-Bombe am frühen Abend. Wegen der Entschärfung in einem dicht besiedelten Innenstadtviertel mussten rund 14.000 Anwohner vorübergehend ihre Wohnungen verlassen.

Textgröße ändern:

Bei Bodenuntersuchungen im Dortmunder Klinikviertel waren zuletzt an insgesamt vier Stellen sogenannte Anomalien im Erdreich festgestellt worden, die auf mehrere Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg hinwiesen. Bei zwei Fundstellen bestätigte sich am Sonntag der Blindgängerverdacht, bei den beiden anderen nicht.

Nachdem bereits am Samstag Patienten von zwei Kliniken in andere Krankenhäuser verlegt worden waren, mussten am Sonntagmorgen tausende Menschen im Umfeld der Bombenfundstellen ihre Wohnungen zeitweise räumen. Betroffen waren zudem Bewohner von Seniorenheimen in der Evakuierungszone. Auch der Dortmunder Hauptbahnhof wurde während der Entschärfungen vorübergehend geschlossen, Züge wurden umgeleitet.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Großfeuer am Brocken: Löscharbeiten werden über Nacht eingestellt

Bei dem Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz sind die Löschflüge über Nacht eingestellt worden. Bis kurz vor 20.30 Uhr seien "die vier Löschflugzeuge und drei Hubschrauber zur Brandbekämpfung am Brocken pausenlos unterwegs" gewesen, teilte der Landkreis Harz am Samstagabend auf seiner Facebook-Seite mit. Am Sonntagmorgen würden die Löschflüge wieder aufgenommen - voraussichtlich in noch größerem Umfang als am Samstag.

Nach nächtlichem Lärm findet Polizei totes dreijähriges Kind in Berliner Wohnung

In Berlin ermittelt die Polizei nach dem Tod eines dreijährigen Kindes wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war sie in der Nacht von Anwohnern eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Wilhelmstadt im Bezirk Spandau verständigt worden, weil aus einer Wohnung im Erdgeschoss laute Geräusche zu hören waren und von dort Gegenstände nach draußen geworfen wurden. Die Beamten verschafften sich gewaltsam Zugang zu der Wohnung und fanden dort ein lebloses, drei Jahre altes Kind.

Nach Flucht aus Maßregelvollzug in Bayern: Die letzten beiden Straftäter in Türkei gefasst

Drei Wochen nach der Flucht von vier Männern aus dem Maßregelvollzug im niederbayerischen Straubing sind die beiden letzten entkommenen Straftäter nach Polizeiangaben in der Türkei festgenommen worden. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte, fielen der 31-jährige Bosnier und der 27-jährige Kosovare den Sicherheitskräften in einem Migrationszentrum in der nahe der Grenze zu Bulgarien gelegenen Stadt Edirne auf und wurden als die beiden Flüchtigen identifiziert.

Großfeuer am Brocken: 250 Brandbekämpfer und Flugzeuge im Einsatz

Mit Hubschraubern und Löschflugzeugen hat die Feuerwehr den zweiten Tag in Folge versucht, den Brand am Brocken im Nationalpark Harz unter Kontrolle zu bekommen. Wie ein Sprecher des Landkreises Harz am Samstagnachmittag der Nachrichtenagentur AFP sagte, waren am Boden 250 Brandbekämpfer im Einsatz. Nach Angaben vom Vormittag brannte es auf einer Länge von tausend Metern. Es gab mehrere Brandherde.

Textgröße ändern: