28 Tote bei zwei Busunfällen in Ägypten
Bei zwei Busunfällen in Ägypten sind am Samstag mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Zusammenstoß eines Busses mit einem Auto starben laut einem Bericht der Staatszeitung "Al-Ahram" mindestens 22 Arbeiterinnen und Arbeiter einer Bekleidungsfabrik, acht weitere seien verletzt worden. Wenige Stunden zuvor waren zwei Touristenbusse mit einem Lastwagen zusammengeprallt. Dabei starben nach Behördenangaben sechs Menschen, darunter drei Touristen aus Malaysia und Indien.
Der Unfall des Busses mit den Fabrikarbeitern habe sich auf einer Straße zwischen Port Said und Damietta im Norden Ägyptens ereignet, berichtete "Al-Ahram" auf seiner Website. Die beiden Touristenbusse verunglückten nach Behördenangaben auf einer Straße zwischen Kairo und dem am Roten Meer gelegenen Badeort Ain Sochna.
Laut Medizinerangaben waren unter den Todesopfern zwei Urlauberinnen aus Malaysia und ein Tourist aus Indien sowie ein einheimischer Busfahrer, ein Reiseleiter und ein Sicherheitsmann. Mindestens 24 weitere Menschen wurden demnach verletzt.
In Ägypten ereignen sich häufig Verkehrsunfälle, viele Straßen sind in schlechtem Zustand. In jüngster Zeit gehen die Behörden allerdings strenger gegen Verkehrssünder vor. Seit 2016 ging die Zahl der Verkehrstoten von mehr als 5000 auf 3087 im Jahr 2018 zurück.
(Y.Ignatiev--DTZ)