Deutsche Tageszeitung - Erstes "Bond-Girl" Claudine Auger gestorben

Erstes "Bond-Girl" Claudine Auger gestorben


Erstes "Bond-Girl" Claudine Auger gestorben
Erstes "Bond-Girl" Claudine Auger gestorben / Foto: ©

Sie war das erste "Bond Girl" der Filmgeschichte: Die französische Schauspielerin Claudine Auger ist am Mittwoch in Paris gestorben, wie ihre Agentur Time Art am Donnerstag mitteilte. Auger wurde 78 Jahre alt. In den 60er Jahren spielte sie an der Seite von Sean Connery im James-Bond-Film "Feuerball".

Textgröße ändern:

In ersten Rollen war Auger etwa an der Seite von Romy Schneider und Alain Delon im Film "Christine" aus dem Jahr 1958 zu sehen. Internationale Bekanntheit erlangte sie jedoch erst 1965 mit ihrer Rolle als Dominique "Domino" Derval in "Feuerball", der auf den Bahamas gedreht wurde - und deshalb viel Gelegenheit für Bikini-Szenen bot.

Auger wurde 1941 in Paris geboren und begann ihre Karriere als Model. 1958 trat sie beim "Miss World"-Wettbewerb für Frankreich an.

In einem Fernsehinterview 1965 sagte Auger, die Rolle in dem Bond-Film unterscheide sich kaum von anderen Rollen, die sie etwa in Molière-Inszenierungen einnahm: In beiden Fällen handele es sich "um ein Spiel, es ist dasselbe", sagte Auger damals.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Prozess um mutmaßliche IS-Anschlagsplanung in Düsseldorf begonnen

Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf hat am Mittwoch ein Staatsschutzprozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) wegen des Verdachts der Planung eines Anschlags in Europa begonnen. Angeklagt ist der 21-jährige Beschuldigte laut Gericht unter anderem wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung.

Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen

Einem Medienbericht zufolge ist ein Staatsanwalt aus Niedersachsen festgenommen worden, weil er eine Drogenbande mit Informationen versorgt haben soll. Der Mann sei früher selbst an den Ermittlungen gegen ein großes Drogenhändlernetzwerk beteiligt gewesen, berichtet die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Eine Sprecherin des niedersächsischen Justizministeriums bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es am Dienstag eine Festnahme gegeben habe und Untersuchungshaft vollstreckt werde.

Anklage wegen Tierquälerei und Betrug: Berliner sollen illegal Welpen verkauft haben

Fünf Verdächtige aus Berlin sollen illegal mit mehr als hundert gequälten Welpen gehandelt haben. Gegen sie wurde deshalb Anklage erhoben, wie die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt am Mittwoch mitteilte. Den drei Männern und zwei Frauen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug in 116 Fällen sowie Tierquälerei vorgeworfen. Durch den illegalen Handel sollen sie gut 222.000 Euro erlangt haben.

Sexualstraftaten vor Tod von Mädchen in bayerischem Kinderheim: Urteil rechtskräftig

Das Hafturteil wegen Sexualstraftaten an einer Zehnjährigen vor ihrem gewaltsamen Tod in einem Kinderheim im bayerischen Wunsiedel ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof verwarf eine Revision dagegen, wie das Landgericht Hof am Mittwoch mitteilte. Es hatte den damals 27 Jahre alten Angeklagten im März zu siebeneinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Textgröße ändern: