Dreyer fiel Akzeptanz ihres Rollstuhls als Hilfsmittel wegen MS-Erkrankung schwer
Der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist es schwer gefallen, den Rollstuhl als Hilfsmittel wegen ihrer Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS) zu akzeptieren. Ihr Ehemann habe ihr dabei geholfen, sagte die 58-Jährige der Sendergruppe RTL/n-tv am Mittwoch. Sie sei nicht auf den Rollstuhl angewiesen, nutze ihn aber für längere Strecken.
Während eines Urlaubs auf Lanzarote habe sie einen Rollstuhl ausprobiert. Ihr Mann habe sie dazu überredet, sich einen beim Hotel zu mieten. "Das war so ein alter Rappel-Rollstuhl", sagte Dreyer. "Dann sind wir wirklich quer über die Insel - und das war so ein befreiendes Erlebnis, einfach wieder den Horizont erweitern zu können."
Es sei ein "sehr positives Gefühl" gewesen, sich wieder freier bewegen zu können. Seitdem gehe sie locker mit dem Thema um. "Ich laufe, was ich laufen kann, und wenn nicht, dann nutze ich eben irgendein Hilfsmittel", sagte Dreyer.
(W.Budayev--DTZ)