Deutsche Tageszeitung - Früherer US-Präsident Carter mit Beckenbruch im Krankenhaus

Früherer US-Präsident Carter mit Beckenbruch im Krankenhaus


Früherer US-Präsident Carter mit Beckenbruch im Krankenhaus
Früherer US-Präsident Carter mit Beckenbruch im Krankenhaus / Foto: ©

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ist mit einem Beckenbruch ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der 95-Jährige stürzte in seinem Haus in Plains im US-Bundesstaat Georgia und erlitt dabei einen "kleineren" Bruch, wie das von ihm gegründete gemeinnützige Carter-Zentrum am Dienstag mitteilte. Er sei in "guter Stimmung" und wolle den Bruch zuhause auskurieren.

Textgröße ändern:

Carter war in den vergangenen Wochen und Monaten bereits wiederholt gestürzt. Anfang des Monats verletzte er sich dabei am Kopf. Zu einem Termin der wohltätigen Organisation Habitat for Humanity am nächsten Tag erschien er mit einem blauen Auge und einem Verband. Im Mai erlitt Carter einen Bruch an der Hüfte, als er beim Verlassen seines Hauses stürzte. Carter war von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Gisèle Pelicots Anwalt: "Prozess von Avignon" soll in die Geschichte eingehen

Der Aufsehen erregende Vergewaltigungsprozess von Avignon soll nach dem Willen des Opferanwalts in die Geschichte eingehen und den Blick der Gesellschaft auf sexuelle Gewalt ändern. Es sei zu hoffen, dass der Prozess dazu beitrage, "die in der männlichen Vorstellung verankerte Idee zu ändern, dass der Körper der Frau ein Objekt der Eroberung sei", sagte Gisèle Pelicots Anwalt am Mittwoch in der französischen Stadt.

Bundesgerichtshof bestätigt Bewährungsstrafe gegen Maskenrichter von Weimar

Im sogenannten Maskenstreit von Weimar ist das Urteil gegen Amtsrichter Christian D. rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte am Mittwoch in Karlsruhe die Verurteilung von D. durch das Landgericht Erfurt zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Rechtsbeugung. D. hatte im April 2021 als Familienrichter an zwei Schulen die Maskenpflicht gekippt und dabei laut Urteil sein Richteramt missbraucht. (Az. 2 StR 54/24)

Nachbar mit Bolzenschuss und Messer getötet: Angeklagter soll in Psychiatrie

Nach einem tödlichen Angriff mit einem Bolzenschussgerät und einem Messer auf einen Nachbarn ist ein 37-Jähriger in Nordrhein-Westfalen in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Bielefeld folgte damit den gleichlautenden Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch sagte. Der Mann handelte im Verfolgungswahn und war deshalb schuldunfähig.

Niedersachsen: 21-Jähriger kollabiert bei Polizeieinsatz und stirbt anschließend

Ein 21-Jähriger ist im niedersächsischen Apen während eines Polizeieinsatzes zusammengebrochen und anschließend gestorben. Das Geschehen ereignete sich am Montag in der Wohnung des Manns nach Hinweisen auf einen mutmaßlichen psychischen Ausnahmezustand, wie die Polizei in Cloppenburg und die Staatsanwaltschaft Oldenburg am Mittwoch mitteilten. Hinzugezogene Einsatzkräfte nahmen aus der Wohnung die Hilferufe einer Frau wahr und drangen daher in die Räume ein.

Textgröße ändern: