Königliche Reitschule in Turin durch Brand schwer beschädigt
Die zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Königliche Reitschule in Turin ist am Montag teilweise abgebrannt. Nach amtlichen Angaben wurden das Dach des Gebäudes im Zentrum der norditalienischen Stadt und ein Teil der Ställe zerstört. Bürgermeisterin Chiara Appendino dankte der Feuerwehr für den raschen Einsatz, durch den ein Übergreifen des Brandes auf das nahe gelegene Staatsarchiv und einen Sendesaal des staatlichen Senders Rai verhindert werden konnte.
Das Gebäude der Reitschule wird von sozialen Initiativen genutzt. Bereits in den Jahren 2014 und 2016 ereigneten sich auf dem Gelände Brände. Die Ursache des aktuellen Brandes müsse noch ermittelt werden, sagte die Bürgermeisterin. Das Gebäude könne nicht "in diesem Zustand" bleiben. Die Vize-Kultur-Dezernentin der Region, Vittoria Poggio, forderte, für die historische Reitschule müsse eine neue Verwendung gefunden werden.
(O.Tatarinov--DTZ)