Heftiger Sturm durchkreuzt Reisepläne von Prinz William und Kate in Pakistan
Ein heftiger Sturm hat die Reisepläne von Prinz William und seiner Frau Kate in Pakistan durchkreuzt und dem Paar einen turbulenten Flug beschert. Wegen des Unwetters konnte die Maschine mit Kate und William am Donnerstagabend nicht in der Hauptstadt Islamabad landen, wie mitreisende Journalisten berichteten. Nach zwei vergeblichen Landeversuchen kehrte das Flugzeug in die pakistanische Stadt Lahore zurück, wo es gestartet war.
"Der Pilot kreiste eine Stunde lang, aber die Blitze - und die Turbulenzen - waren so schlimm, dass wir zurückfliegen mussten", schrieb die Königshaus-Reporterin der "Daily Mail", Rebecca English, im Onlinedienst Twitter. "Wenige von uns haben vorher so schlimme Turbulenzen erlebt." Der Fernsehjournalist Chris Ship vom Sender ITV schrieb, er sei nie zuvor in einem Flugzeug so nervös gewesen.
Prinz William, selbst ein Pilot, nahm die ganze Sache offenbar gelassen: Der Herzog von Cambridge vergewisserte sich bei den Journalisten an Bord, ob es allen gut gehe - und scherzte, er selbst habe die Maschine geflogen, twitterte "Daily Mail"-Reporterin English.
Der Tag des königlichen Paares hatte mit einem Besuch in einem SOS-Kinderdorf in Lahore begonnen, in dem Kate auch einige Worte in Urdu an die Kinder richtete. Später besuchte das Paar die Nationale Cricket-Akademie und spielte einige Runden mit aktuellen und ehemaligen Stars des Sports, der in den Commonwealth-Staaten mit Begeisterung betrieben wird.
Nach einem Kleidungswechsel trug Kate wenig später beim Besuch der Badshahi-Moschee, einer der größten Moscheen der Welt, ein türkisfarbenes Kopftuch und ein dazu passendes langes Gewand. In der selben Moschee hatte Williams Mutter Prinzessin Diana 1991 für Aufsehen gesorgt, weil sie ein Kleid trug, das ihre Knie nicht bedeckte.
Kate und William reisen derzeit durch den zweitgrößten Staat des Commonwealth, um die Beziehungen zwischen Großbritannien und Pakistan zu stärken. Sie werben in dem muslimischen Land unter anderem für die Bildung von Mädchen und das Bewusstsein für den Klimawandel.
(W.Budayev--DTZ)