Deutsche Tageszeitung - Kapitän von Japans Rugby-Team widmet Sieg den Opfern von Taifun "Hagibis"

Kapitän von Japans Rugby-Team widmet Sieg den Opfern von Taifun "Hagibis"


Kapitän von Japans Rugby-Team widmet Sieg den Opfern von Taifun "Hagibis"
Kapitän von Japans Rugby-Team widmet Sieg den Opfern von Taifun "Hagibis" / Foto: ©

Nach dem tödlichen Taifun "Hagibis" in Japan haben die Opfer des Unwetters auch Solidaritätsbekundungen aus der Sportwelt erhalten. Michael Leitch, aus Neuseeland stammender Kapitän der japanischen Rugby-Nationalmannschaft, widmete am Montag den Sieg seines Teams in einem wichtigen WM-Spiel den Sturmopfern. "An alle, die unter dem Taifun leiden, dieses Spiel war für Euch!", erklärte der 31-jährige Sportler.

Textgröße ändern:

Japan hatte am Sonntag überraschenderweise mit 28 zu 21 gegen Schottland gewonnen und zog damit ins WM-Viertelfinale ein. Drei andere Spiele der Rugby-WM mussten wegen der Folgen von "Hagibis" verschoben werden.

Der Wirbelsturm "Hagibis" hatte am Wochenende in Japan eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Erdrutsche brachten Häuser zum Einsturz, zahlreiche Flüsse traten über die Ufer. Dutzende Menschen starben, zehntausende Menschen flohen in Notunterkünfte.

Leitch ist ein ausgewiesener Japan-Kenner. Schon mit 15 Jahren führte ihn ein Schüleraustausch in das asiatische Land, noch während seines Studiums in Japan wurde er 2008 in die Rugby-Nationalmannschaft aufgenommen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Anklage: Karlsruher soll Pay-TV gestreamt und 540.000 Euro eingenommen haben

Ein Mann aus Karlsruhe soll 540.000 Euro eingenommen haben, indem er anderen Menschen Pay-TV-Programme illegalerweise zur Verfügung stellte. Die Generalstaatsanwaltschaft der baden-württembergischen Stadt erhob gegen den 36-Jährigen Anklage wegen Urheberrechtsverletzung, Computerbetrugs und Geldwäsche, wie sie am Mittwoch mitteilte. Der Angeschuldigte soll zudem mehr als eine Million Euro aus Kryptowährungen, die mutmaßlich aus Straftaten stammten, in Euro getauscht haben.

Urteil in Hessen: Werbung für Lebensmittel mit Zusatz "Anti-Kater" verboten

Mineralstofftabletten dürfen laut einem Urteil aus Hessen nicht mit dem Zusatz "Anti-Kater" beworben werden. Die Werbung verstößt gegen die europäische Lebensmittelinformationsverordnung, wie das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilte. Bei dem dort geführten Verfahren handelte es sich um das erste nach dem Unterlassungsklagegesetz, das in erster Instanz am Oberlandesgericht verhandelt wurde. (Az.: 6 Ukl 1/24)

54-Jähriger in Sachsen-Anhalt hortet Substanzen für Sprengstoffherstellung

In Sachsen-Anhalt ist ein 54 Jahre alter Mann festgenommen worden, der bei sich Substanzen zur Herstellung von Sprengstoff aufbewahrt haben soll. Die Polizei habe das Haus in Halle-Dölau am Dienstagabend nach einem Zeugenhinweis durchsucht, teilten die Ermittler am Mittwoch mit. Dabei habe das Landeskriminalamt Unterstützung geleistet.

Frau in Bayern mehrere Stunden lang nahe S-Bahnhof vergewaltigt

Im bayerischen Hallbergmoos ist eine 19 Jahre alte Frau in der Nähe des dortigen S-Bahnhofs mehrere Stunden lang vergewaltigt worden. Tatverdächtig ist ein 25 Jahre alter Mann, der dank Zeugenhinweisen noch in der Nähe des Tatorts gefasst werden konnte, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Mittwoch in Ingolstadt mitteilte.

Textgröße ändern: