Mutmaßlicher Angreifer von El Paso plädiert auf nicht schuldig
Der Mann, der im August im texanischen El Paso 22 Menschen getötet haben soll, hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. Patrick Crusius wurde am Donnerstag einem Gericht in El Paso vorgeführt. Der 21-Jährige "hat auf nicht schuldig plädiert und Staatsanwalt Jaime Esparza wird die Todesstrafe fordern", teilte die Staatsanwalt anschließend mit.
Der 21-Jährige soll am 3. August in einem Einkaufszentrum in El Paso aus rassistischen Motiven 22 Menschen getötet haben. Nach seiner Festnahme sagte Crusius nach Angaben der Polizei, der Angriff habe sich gezielt gegen Mexikaner gerichtet. Vor der Attacke hatte er zudem ein rechtsextremes Manifest gegen Einwanderer aus Lateinamerika im Internet veröffentlicht, in dem er vor einer "hispanischen Invasion" warnte.
Das Blutbad löste eine Debatte über die einwanderungsfeindliche Rhetorik von US-Präsident Donald Trump aus - und eine erneute Debatte über das lockere Waffenrecht in den USA. Kurz nach der Bluttat von El Paso tötete ein anderer Schütze in einem Ausgehviertel in der Stadt Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen.
(Y.Ignatiev--DTZ)