US-Militärjet in Rheinland-Pfalz abgestürzt - Pilot leicht verletzt
In Rheinland-Pfalz ist am Dienstag ein US-Militärflugzeug abgestürzt. Es handle sich um einen F-16-Kampfjet, teilten die US-Armee vor Ort und die Luftwaffe in Berlin mit. Der Pilot konnte sich nach Angaben der US-Armee und der Polizei in Trier mit dem Schleudersitz retten und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Demnach ereignete sich das Unglück nahe dem Ort Zemmer-Rodt zwischen Trier und Bitburg in der Eifel.
Jet und Pilot waren am US-Luftwaffenstützpunkt in Spangdahlem stationiert. Laut der US-Botschaft in Berlin befand sich der Jet auf einem Trainingsflug. Der Pilot habe leichte Verletzungen davongetragen. Weitere Geschädigte am Boden gebe es nicht. Zur Unglücksursache lagen keine Angaben vor. Die Absturzstelle wurde weiträumig gesperrt, betroffen waren auch mehrere Kreisstraßen. Die Polizei forderte dazu auf, den Bereich großräumig zu umfahren.
Erst vor knapp drei Wochen war ein belgischer F-16-Kampfjet im französischen Pluvigner in der Bretagne abgestürzt. Einer der beiden Piloten musste aus einer Hochspannungsleitung befreit werden, der andere konnte sich mit seinem Fallschirmen retten. Beide Piloten wurden verletzt, schwebten aber nicht in Lebensgefahr. Unglücksursache war nach Angaben des belgischen Militärs womöglich ein Motorschaden.
Im Juni waren zwei Eurofighter der Bundeswehr über Mecklenburg-Vorpommern kollidiert und abgestürzt. Dabei kam ein Pilot ums Leben, der zweite wurde lebend aus einer Baumkrone geborgen. Die Kampfflugzeuge stürzten in ein Waldstück westlich von Waren an der Müritz. Die Trümmerteile wurden mehrere Kilometer von einander entfernt gefunden. Einem Medienbericht zufolge soll ein Pilotenfehler Ursache des Unglücks gewesen sein.
(A.Stefanowych--DTZ)