Deutsche Tageszeitung - Erster Film über thailändisches Höhlendrama feiert Premiere auf Festival

Erster Film über thailändisches Höhlendrama feiert Premiere auf Festival


Erster Film über thailändisches Höhlendrama feiert Premiere auf Festival
Erster Film über thailändisches Höhlendrama feiert Premiere auf Festival / Foto: ©

Das Drama um die in einer thailändischen Höhle festsitzende Schüler-Fußballmannschaft hielt im vergangenen Jahr die Welt in Atem - jetzt hat der erste Film über das Höhlendrama beim internationalen Filmfestival von Busan in Südkorea Premiere gefeiert. Anwesend war auch einer der Protagonisten, der Rettungstaucher Jim Warny. "Man kann gar nicht anders, als die Anspannung und die Angst noch einmal zu erleben, genauso wie die Aufregung und Erleichterung, als alles vorbei war", sagte er der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern:

Der in Irland lebende Belgier Warny gehörte zu der Gruppe von Tauchern, die die Mitglieder der Fußballmannschaft aus der Tham-Luang-Höhle im Norden Thailands retteten, in der sie mehr als zwei Wochen gefangen waren. Warny spielt sich in dem Film mit dem Titel "The Cave" (Die Höhle) selbst.

Die Mitwirkung an dem Streifen sei therapeutisch gewesen. "Ich habe sechs Monate gebraucht, um alles zu verarbeiten, auch während der Dreharbeiten ist mir nochmal vieles durch den Kopf gegangen", sagte Warny, der in seiner Wahlheimat Irland als Elektriker arbeitet. Der Belgier begleitete die Taucheinsätze anfänglich nur, half am Ende aber selbst, die Jungen und deren Trainer aus der teilweise unter Wasser stehenden Höhle zu holen.

Der Film kommt am 28. November in Thailand in die Kinos, weitere Länder sollen folgen. "The Cave" konzentriert sich eher auf die Rettungsmaßnahmen als auf die eingeschlossenen zwölf Kinder und ihren Trainer. Diese haben einen Vertrag über eine Netflix-Serie geschlossen, die in Arbeit ist.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Frontalkollision nach Überholmanöver: Zwei Frauen sterben bei Unfall in Sachsen

Zwei Frauen sind am ersten Weihnachtstag bei einem Verkehrsunfall bei Radeberg in Sachsen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Görlitz am Donnerstag mitteilte, starben sie durch den Zusammenstoß zweier Autos während eines missglückten Überholmanövers auf einer Landstraße. Es handelte sich um die 61-jährige Fahrerin eines der Fahrzeuge sowie die 90-jährige Beifahrerin aus dem anderen Auto.

Menschen in Dutzenden Gemeinden in Australien sollen vor Buschfeuern fliehen

Die australischen Behörden haben die Menschen in Dutzenden ländlichen Gemeinden aufgefordert, angesichts eines außer Kontrolle geratenen Buschfeuers sofort ihre Häuser zu verlassen. Betroffen von der Aufforderung vom Donnerstag waren mehr als zwei Dutzend Gemeinden im südöstlichen Bundesstaat Victoria, in denen zwischen sechs und mehreren hundert Menschen leben. In mehreren anderen Gemeinden wurden die Menschen aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben, da es zu gefährlich sei, das Haus zu verlassen.

Tödliches Unglück in Karlsruhe: Mann stürzt von Dach eines 13-stöckigen Hochhauses

Ein 33-Jähriger ist am ersten Weihnachtstag in Karlsruhe vom Dach eines 13-stöckigen Hochhauses in den Tod gestürzt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Mittwochabend mitteilten, war von einem Unglück auszugehen. Der Mann hatte demnach gemeinsam mit einem weiteren Menschen Alkohol auf dem Flachdach konsumiert. Dabei stürzte er nach ersten Erkenntnissen der Ermittler "ohne Fremdeinwirkung" rund 40 Meter tief.

Gedenken an Tsunami-Opfer von 2004: Sirenen erklingen im indonesischen Banda Aceh

20 Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean hat das Gedenken an die mehr als 220.000 Todesopfer aus Indonesien, Sri Lanka, Thailand und anderen betroffenen Ländern begonnen. In der indonesischen Stadt Banda Aceh bildete eine offizielle Zeremonie in einer Moschee den Auftakt zu einer Reihe von Gedenkfeiern in ganz Asien. Dabei ertönte eine dreiminütige Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Erdbeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursachte.

Textgröße ändern: