Deutsche Tageszeitung - Deutscher ESA-Astronaut Maurer soll zwischen 2021 und 2024 zur ISS fliegen

Deutscher ESA-Astronaut Maurer soll zwischen 2021 und 2024 zur ISS fliegen


Deutscher ESA-Astronaut Maurer soll zwischen 2021 und 2024 zur ISS fliegen
Deutscher ESA-Astronaut Maurer soll zwischen 2021 und 2024 zur ISS fliegen / Foto: ©

Der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer könnte zwischen 2021 und 2024 zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. Diesen Zeitraum nannte am Dienstag auf Anfrage das Europäische Astronautenzentrum der ESA. Nach Angaben der Europäischen Weltraumagentur erfolgt vor Maurers erster Mission aber noch ein Abstimmungsprozess zwischen den ISS-Partnern, zu denen neben der ESA die Raumfahrtbehörden Nasa (USA), Roskosmos (Russland), Jaxa (Japan) und CSA (Kanada) gehören.

Textgröße ändern:

Der 49-jährige Saarländer Maurer ist neben dem zweimaligen ISS-Raumfahrer Alexander Gerst der zweite Deutsche im aktuellen ESA-Astronautenkorps. Der Materialwissenschaftler wurde im September 2018 nach erfolgreicher Raumfahrerausbildung offiziell zum ESA-Astronauten berufen.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) beglückwünschte Maurer dazu, dass dessen Flug ins Weltall nun endlich feststehe. "Dass Matthias Maurer als elfter deutscher und erster saarländischer Astronaut zur ISS fliegen wird, ist eine tolle Nachricht für das Saarland."

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Ugandischer Oppositionspolitiker Besigye laut seiner Ehefrau "entführt"

Der ugandische Oppositionspolitiker Kizza Besigye ist nach Angaben seiner Ehefrau bei einem Aufenthalt in der kenianischen Hauptstadt Nairobi "entführt" worden. Besigye sei am vergangenen Samstag verschleppt worden und werde nun "in einem Militärgefängnis in Kampala" in Uganda festgehalten, erklärte Besigyes Frau Winnie Byanyima, eine ranghohe UNO-Vertreterin, am Dienstag im Onlinedienst X. Sie forderte die ugandische Regierung dazu auf, ihren Mann "unverzüglich freizulassen".

Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet

Die für ihren Einsatz gegen die Unterdrückung von Frauen durch die radikalislamischen Taliban bekannte 17-jährige afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi ist mit dem Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet worden. Ibrahimi erhielt die von der Stiftung KidsRights vergebene Auszeichnung am Dienstag in Amsterdam. Die in Kanada lebende Jugendliche kämpfe "mutig für die Rechte von Mädchen und Frauen in ihrem Heimatland", erklärten die Organisatoren.

Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden

Das enorm beliebte Videospiel "Minecraft" soll in mehreren Freizeitparks zum Leben erweckt werden. Wie der international tätige britische Freizeitparkbetreiber Merlin am Dienstag erklärte, sollen ab 2026 zunächst in Parks in den USA und Großbritannien Attraktionen aus der Welt des Videospiels mit den digitalen Bauklötzen umgesetzt werden. Grundlage dafür ist ein Abkommen im Umfang von umgerechnet gut 100 Millionen Euro zwischen Merlin und dem schwedischen "Minecraft"-Entwickler Mojang.

Zwei Säuglinge tot in Wohnung in Sachen-Anhalt gefunden: Mutter in Untersuchungshaft

Ermittler haben in einer Wohnung in Wittenberg in Sachsen-Anhalt zwei tote Neugeborene gefunden. Die 29-jährige Mutter wurde nach einem Haftbefehl in Untersuchungshaft genommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau am Dienstag mitteilten. Ihr wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen.

Textgröße ändern: