Prinz Harry erinnert an von Elefanten getöteten britischen Soldaten in Malawi
Der britische Prinz Harry hat bei seinem Besuch im ostafrikanischen Malawi eines britischen Soldaten gedacht, der bei einem Einsatz gegen Wilderer von einem Elefanten tödlich verletzt wurde. Harry legte am Montag Blumen für Matthew Talbot im Liwonde-Nationalpark nieder, wo der damals 22-jährige Soldat im Mai dieses Jahres ums Leben kam.
Wer sein Leben für sein Land in Gefahr bringe, müsse "umfassend gewürdigt" werden, sagte Harry. Der Prinz befindet sich derzeit auf einer dreitägigen Reise in dem einstigen britischen Protektorat Malawi. Dorthin wurden Soldaten aus dem Vereinigten Königreich entsandt, etwa um Aufseher des Nationalparks zu unterstützen.
In einem Beitrag in der britischen Zeitung "Daily Telegraph" rief Harry zudem dazu auf, das Gleichgewicht zwischen den Menschen und der Natur wiederherzustellen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre würden die "Probleme" auf der Welt "noch unbeherrschbarer" werden, warnte der 35-Jährige. Dies habe er in Afrika verstanden.
(W.Uljanov--DTZ)