Mindestens 44 Tote bei Überschwemmungen im Norden Indiens
Bei Überschwemmungen im Norden Indiens sind mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Menschen wurden nach heftigen Regenfällen im Bundesstaat Uttar Pradesh in Notunterkünfte gebracht, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Besonders stark betroffen von den Überschwemmungen sind demnach dicht besiedelte Gebiete an zwei großen Flüssen, die wegen der starken Regenfälle über die Ufer getreten sind.
Seit Freitagabend seien 44 Todesfälle bestätigt worden, sagte der stellvertretende Chef der Katastrophenschutzbehörde in Uttar Pradesh, Ravindra Pratap Sahi, der Nachrichtenagentur AFP. Laut anderen Behördenvertretern und Medienberichten sind die meisten Verunglückten ertrunken, von umstürzenden Mauern erschlagen, von Blitzen getroffen oder von Schlangen gebissen worden.
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurden tausende Menschen vorsorglich aus den Überschwemmungsgebieten in Sicherheit gebracht, weil es in den kommenden 48 Stunden weiter stark regnen soll.
Die Monsun-Regenfälle zwischen Juni und September sind lebenswichtig für die dürregeplagte indische Landwirtschaft. Jedes Jahr kommen aber hunderte Menschen bei durch den Monsun ausgelösten Überschwemmungen ums Leben. Erst Anfang der Woche waren im westlichen Bundesstaat Maharashtra mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen.
(A.Stefanowych--DTZ)