18 Verletzte bei schwerer Explosion auf Tanker in Südkorea
Bei einer schweren Explosion auf einem Öltanker sind in Südkorea 18 Menschen verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich am Samstag im Hafen der südöstlich gelegenen Stadt Ulsan, wie die südkoreanische Küstenwache mitteilte. Die Explosion auf dem unter der Flagge der Cayman-Inseln fahrenden Tanker hatte demnach ein Feuer zur Folge, das auf ein zweites Schiff übergriff.
Die 25 Menschen an Bord des Tankers und die 21 Menschen auf dem zweiten Schiff wurden nach Angaben der Küstenwache gerettet. Zwölf Menschen auf dem Tanker und sechs Rettungskräfte wurden bei dem Vorfall verletzt, wie die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Behörden meldete. Neun Verletzte sind demnach Südkoreaner.
Nach Angaben des russischen Vize-Konsuls in Busan, Jewgeni Jewdokimow, befanden sich auf dem Tanker zehn Russen, darunter der Kapitän. Keiner von ihnen sei schwerer verletzt worden, sagte Jewdokimow der russischen Nachrichtenagentur Tass.
Auf Bildern war zu sehen, wie ein Feuerball von dem Tanker aus in die Höhe schoss und dichter schwarzer Rauch in der Luft hing. Feuerwehrleute versuchten, den Brand in Schach zu halten und ein weiteres Übergreifen zu verhindern.
Laut Jewdokimow fanden zum Zeitpunkt der Explosion keine Reparatur- oder Ladearbeiten auf dem Tanker stattfanden. Deshalb müsse die Explosion von einem Frachtgut ausgelöst worden sein. Die südkoreanische Küstenwache nahm nach eigenen Angaben Ermittlungen zur Unglücksursache auf.
(A.Nikiforov--DTZ)