Deutsche Tageszeitung - Argentinierin schneidet Liebhaber den Penis ab - 13 Jahre Gefängnis

Argentinierin schneidet Liebhaber den Penis ab - 13 Jahre Gefängnis


Argentinierin schneidet Liebhaber den Penis ab - 13 Jahre Gefängnis
Argentinierin schneidet Liebhaber den Penis ab - 13 Jahre Gefängnis / Foto: ©

Weil sie ihrem Liebhaber mit einer Gartenschere den Penis abschnitt, ist in Argentinien eine Frau zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Eine Jury der Stadt Córdoba sprach die 28-jährige Brenda Barattini am Mittwoch des versuchten Mordes schuldig. Die Frau hat die Tat eingeräumt, aber jegliche Tötungsabsicht bestritten.

Textgröße ändern:

Barattini hatte ihrem mit einer anderen Frau verheirateten Liebhaber im November 2017 die Genitalien abgeschnitten. Nach Angaben des Opfers täuschte sie ein Liebesspiel vor, verband ihm die Augen - und attackierte ihn dann mit der Gartenschere. Der Mann konnte schwer verletzt fliehen und wurde zunächst von Nachbarn versorgt. Er musste sich in der Folge mehreren Operationen unterziehen.

Bei dem Prozess sagte die Angeklagte, ihr Liebhaber habe sie wie eine "Trophäe" behandelt. So habe er seinen Freunden intime Videos von ihr gezeigt. "Er hat meine Intimität verletzt, mein Leben, meine Karriere."

Vor der Urteilsverkündung äußerte Barattini Bedauern über die Tat. "Es tut mir sehr Leid." Sie habe aber nie vorgehabt, ihren Geliebten zu töten. "Ich habe mein Leben zerstört, ich will mein normales Leben zurück."

Ihr Anwalt kündigte Berufung gegen den Urteilsspruch an. In Argentinien sei noch nie jemand wegen einer Penisverletzung wegen versuchten Mordes verurteilt worden, argumentierte Iván Sironi. Staatsanwältin Laura Battistelli bekräftigte dagegen ihre Einschätzung, dass die Frau ihren Liebhaber habe töten wollen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet

Die für ihren Einsatz gegen die Unterdrückung von Frauen durch die radikalislamischen Taliban bekannte 17-jährige afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi ist mit dem Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet worden. Ibrahimi erhielt die von der Stiftung KidsRights vergebene Auszeichnung am Dienstag in Amsterdam. Die in Kanada lebende Jugendliche kämpfe "mutig für die Rechte von Mädchen und Frauen in ihrem Heimatland", erklärten die Organisatoren.

Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden

Das enorm beliebte Videospiel "Minecraft" soll in mehreren Freizeitparks zum Leben erweckt werden. Wie der international tätige britische Freizeitparkbetreiber Merlin am Dienstag erklärte, sollen ab 2026 zunächst in Parks in den USA und Großbritannien Attraktionen aus der Welt des Videospiels mit den digitalen Bauklötzen umgesetzt werden. Grundlage dafür ist ein Abkommen im Umfang von umgerechnet gut 100 Millionen Euro zwischen Merlin und dem schwedischen "Minecraft"-Entwickler Mojang.

Zwei Säuglinge tot in Wohnung in Sachen-Anhalt gefunden: Mutter in Untersuchungshaft

Ermittler haben in einer Wohnung in Wittenberg in Sachsen-Anhalt zwei tote Neugeborene gefunden. Die 29-jährige Mutter wurde nach einem Haftbefehl in Untersuchungshaft genommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau am Dienstag mitteilten. Ihr wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen.

Polizei räumt Protestcamp gegen Tesla-Erweiterung in Brandenburg

Die Polizei hat mit der Räumung eines Protestcamps gegen die Werkserweiterung des US-Elektroautobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide begonnen. Am Dienstagvormittag wurde das Camp offiziell aufgelöst, wie eine Polizeisprecherin sagte. Weil sich einige Menschen geweigert hätten, die Baumhäuser und Baumkronen zu verlassen, daure der Einsatz an, sagte sie am Nachmittag.

Textgröße ändern: