Zahl der Todesopfer durch Beben in Pakistan auf 38 gestiegen
Nach dem Erdbeben im Nordosten Pakistans ist die Zahl der Todesopfer auf fast 40 gestiegen. Bislang seien mindestens 37 Todesopfer gezählt worden, teilten Behördenvertreter aus dem pakistanischen Teil von Kaschmir am Mittwoch mit. Ein weiteres Todesopfer wurde aus der Nachbarprovinz Punjab gemeldet. Hunderte weitere Menschen hatten bei dem Beben am Dienstag Verletzungen erlitten. In Haustrümmern wurde am Mittwoch nach weiteren möglichen Verschütteten gesucht.
Das Beben hatte zwar nur eine Stärke von 5,2, ereignete sich aber in geringer Tiefe. "Es war für uns wie der Tag des jüngsten Gerichts", sagte Muhammad Azam, der an einer der Beisetzungen von Erdbebenopfern rund um die Stadt Mirpur teilnahm. "Wir haben zahlreiche uns nahestehende und geliebte Menschen verloren."
Besonders schwer zerstört wurde das Dorf Jatlan am Rande von Mirpur. "Ich habe mein Haus verloren, ich habe alles verloren", sagte Abdullah Khan, dessen Haus von dem Beben dem Erdboden gleich gemacht wurde.
Zerstörte Straßen, Brücken, Mobilfunk- und Strommasten erschwerten die Bergungsarbeiten und die Versorgung der Menschen im Katastrophengebiet. Viele Menschen mussten die Nacht bei strömendem Regen unter freiem Himmel verbringen.
(A.Nikiforov--DTZ)