Drei Schüler retten Mann mit Motorsägenwunde vor dem Verbluten
Drei Realschüler haben in Oberbayern einem Mann das Leben gerettet, der sich mit einer Motorsäge ins Bein geschnitten hatte. Nach dem Sportunterricht in einem Stadion entdeckten die Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren auf einem Verbindungsweg in Penzberg Blutspuren und verfolgten diese bis in einen nahen Wald, wie die Polizei in Rosenheim am Freitag mitteilte.
Dort entdeckten sie am Fuß eines Abhangs den Mann, der eine blutende Wunde am Fuß aufwies. Diese Wunde hatte der 58-Jährige bereits vor mehreren Tagen durch eine Motorsäge davongetragen. Nun war sie wieder aufgeplatzt und blutete so stark, dass der Mann offenbar einen Schock erlitten und ziellos umhergeirrt war. Dabei stürzte er im Wald den Abhang hinunter.
Die drei Schüler informierten umgehend Polizei und Rettungsdienst. Danach blieben sie bis zum Eintreffen des Notarztes bei dem Verletzten im Wald. "Ohne ihr beherztes Einschreiten wäre der Mann verblutet", hieß es im Polizeibericht.
(Y.Ignatiev--DTZ)