Sturm im Norden Deutschlands führt zu Störungen in Bahnverkehr
Wegen eines Sturms ist es in der Nacht zum Mittwoch auf mehreren Bahnstrecken im Norden Deutschlands zu größeren Störungen gekommen. 200 Reisende mussten laut Deutscher Bahn in Hannover in Zügen übernachten, 300 Passagiere saßen zeitweise bei Nienburg in Niedersachsen in einem ICE fest. Demnach waren "umfangreiche Oberleitungsstörungen" der Grund für die Behinderungen, die am Mittwoch nach Angaben des Unternehmen teilweise noch andauerten.
Die Fernverkehrsstrecke zwischen Hannover und Bremen war demnach auf zunächst noch unbestimmte Zeit weiter komplett gesperrt. Die Trasse zwischen Hannover und Hamburg war dagegen bereits wieder eingleisig befahrbar, Züge verkehrten dort mit Verspätungen bis zu zehn Minuten.
Einem Sprecher der Bahn zufolge musste 200 Reisende im Hauptbahnhof von Hannover übernachten, weil eine Weiterfahrt wegen umgestürzter Bäume und Schäden an den Oberleitungen unmöglich war. Das Unternehmen stellte zwei Züge bereit, in denen diese die Nacht verbringen konnten.
Weitere knapp 300 Reisende mussten nahe der niedersächsischen Stadt Nienburg wegen eines Oberleitungsschadens etwa zwei Stunden in einem ICE ausharren. Ein Teil der Passagiere war zuvor mit drei Bussen nach Hannover gebracht worden. Die übrigen Fahrgäste mussten im Zug auf die Weiterfahrt warten.
(P.Vasilyevsky--DTZ)